In einer jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa sank die Wählerzustimmung für die Ampel-Parteien auf ein Niveau, das der Zustimmung für die Union entspricht. Die Befragung, die inmitten einer Woche der Haushaltseinigung stattfand, weist auch auf eine breite Unzufriedenheit mit dem ausgehandelten Kompromiss hin.
Detailstudie der Umfrageergebnisse
Im “Sonntagstrend”, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die “Bild am Sonntag” durchführt, erreichten SPD, Grüne und FDP zusammen nur 32 Prozent, ein Verlust von 20 Prozentpunkten seit der Bundestagswahl.
Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert analysierte: “Die Union ist alleine so stark wie die drei Parteien der Ampel-Koalition zusammen. Die Schärfung des eigenen Profils und die Politik der Ampel stärken die Union.” Die AfD erreichte ihren bisherigen Höchstwert von 32 Prozent, während die Linke bei 4 Prozent verharrte und die sonstigen Parteien 9 Prozent (- 1) erreichten.
Unzufriedenheit mit dem Haushaltskompromiss
Eine separate Insa-Umfrage für die “Bild am Sonntag”, in der 1.001 Personen befragt wurden, zeigte, dass 68 Prozent der Befragten der Meinung waren, die Regierung spare an den falschen Stellen. Darüber hinaus würden 53 Prozent es befürworten, wenn der amtierende Bundeskanzler, Olaf Scholz, eine Vertrauensabstimmung im Bundestag einleiten würde.
Direktwahl des Bundeskanzlers
Die Umfrage ergab auch, dass bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers CDU-Chef Friedrich Merz mit 18 Prozent knapp vor Olaf Scholz (17 Prozent) liegen würde. Allerdings stimmten nur 37 Prozent der Unionswähler für Merz. Binkert kommentierte: “In der öffentlichen Debatte um den Kanzlerkandidaten der Union werden neben Friedrich Merz regelmäßig auch Markus Söder und Hendrik Wüst genannt. Sie liegen auch in unserem Politiker-Ranking noch deutlich vor Merz.”
Diese Umfragen wurden durchgeführt, indem 1.202 Personen vom 11. bis zum 15. Dezember 2023 zu ihren Wahlabstimmungen und 1.001 Personen am 14. und 15. Dezember zu ihrer Meinung über die Haushaltsvereinbarung und zur Direktwahl des Bundeskanzlers befragt wurden.
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