(Symbolbild) Demo
Am kommenden Samstag (22. Oktober) demonstriert ab 14 Uhr wieder das Osnabrücker Bündnis gegen Preiserhöhungen an der Rosenburg. Es ist bereits die dritte Kundgebung des Büdnisses innerhalb weniger Wochen.
Erst am Hauptbahnhof, dann vor der Tafel und jetzt an der Rosenburg: Das Osnabrücker Bündnis gegen Preiserhöhungen ist derzeit oft auf Osnabrücks Straßen zu sehen. Hintergrund für die Proteste seien weiterhin die massiven Preiserhöhungen der letzten Monate und die Politik der Bundesregierung. „Wir als Bündnis bleiben dabei: Wir wollen und können die Krise nicht tragen. Die Abwälzung der Kosten auf uns, während weiter hohe Gewinne eingefahren werden, wollen wir nicht hinnehmen“, so Sprecher Markus Löwekamp.
Erstmals auch Forderungen an die Stadt formuliert
Ziel des Bündnisses ist nach eigenen Angaben ein progressiver, linker Protest in Osnabrück, der versucht, Menschen zu organisieren und zum Mitmachen zu motivieren. Das Bündnis hat nun, neben den bereits bestehenden Forderungen, die auf die bundesweite Politik zielen, auch lokale Forderungen gestellt. So fordert das Bündnis von der Stadt unter anderem mehr warme Unterkünfte, einen solidarischen Härtefallfonds, welcher von großen Osnabrücker Unternehmen finanziert wird und das Aussetzen von Ticketkontrollen im ÖPNV. „Diese Forderungen sind als Minimalforderungen zu sehen, die eigentlich selbstverständlich sein müssten“, so Löwekamp weiter.