1979 war das Jahr, in dem die neu formierte Gruppe Dschinghis Khan die Bühne des Grand Prix Eurovision de la Chanson betrat – und damit einen Welthit landete. Mit ihrer energiegeladenen Performance und der gleichnamigen Komposition von Ralph Siegel eroberten sie die Herzen Europas und erreichten einen beeindruckenden 4. Platz. Doch das war erst der Anfang: Hits wie „Moskau“, „Rom“ und natürlich „Dschinghis Khan“ wurden zu Evergreens, die bis heute jeder Schlagerfan mitsingen kann.
Hossa-Gott im Alando
Und genau diese Klassiker stehen auch am 1. Februar im Mittelpunkt, wenn das Alando Palais bei der Ü30-Party wieder zu Hecks Wohnzimmer wird. Chris Schäfer, besser bekannt als DJ Chris Heck und selbst ernannter „Hossa-Gott“, hat eine klare Mission: „Die Schlager der 70er und 80er sind immer noch die besten Songs, wenn man feiern möchte.“ Gemeinsam mit seinem DJ-Kollegen Kaiser Kamphus verspricht er eine Nacht voller Authentizität und Nostalgie. „Wir legen fast ausschließlich die Originale auf, genau das wollen die Leute – echte Klassiker, die jeder kennt und liebt“, betont Schäfer.
Doch warum schlägt das „Hossa“-Konzept so gut an, gerade bei einer Ü30-Party? Schäfer hat die Antwort parat: „Die Mischung macht’s. Schlagerfans kommen gerne, um die Hits zu feiern, die sie lieben. Aber auch klassische Ü30-Gäste haben Lust auf Schlager – manche kommen sogar verkleidet.“
Party für DJ mehr als nur ein Job
Für Schäfer ist die Party jedoch mehr als nur ein Job. Besonders emotional wird er, wenn er über seinen Lieblingsschlager spricht: „Ganz klar: ‚Liebe ohne Leiden‘ von Jenny und Udo Jürgens. Der Song erinnert mich immer an meine Töchter Greta und Frida. Und meine dritte Tochter heißt ja bekanntlich ‚Hossa‘!“, verrät er lachend.
Die „Hossa“-Party hat eine lange Tradition. Bereits 1999 wurde die erste Party im Autohaus Rahenbrock gefeiert und war über 25 Jahre hinweg ein voller Erfolg. Zwar sorgte die Corona-Pandemie für eine Unterbrechung, doch die Begeisterung für das Konzept ist ungebrochen. Eine Rückkehr ins Autohaus ist jedoch unwahrscheinlich: „Rahenbrock hat seine Räumlichkeiten umgebaut, das passt nicht mehr. Aber vielleicht gibt es dieses Jahr noch ein Hossa-Spezial“, kündigt Schäfer vielversprechend an.
Die Fans können sich also auf einen Abend voller unvergesslicher Schlagerhits und ausgelassener Stimmung im Alando freuen – und darauf, dass die Tanzfläche einmal mehr im Zeichen von „Hossa!“ steht.