Bernd Althusmann (CDU), ehemaliger Herausforderer von Stephan Weil (SPD) um das Ministerpräsidentenamt in Niedersachsen, verlässt die Landespolitik. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) räumte er Fehler ein und blickt auf seine kommende Aufgabe bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kanada.
„Ich gehe nicht im Groll“
Bernd Althusmann (CDU) äußerte sich in einem Gespräch mit der NOZ über sein Ausscheiden aus der Landespolitik: „Ich gehe nicht im Groll“, sagte er und machte deutlich: „Ich habe nahezu alles erreicht, nur die Position des Ministerpräsidenten blieb mir leider verwehrt. Das wäre ich wirklich gern und mit Leidenschaft geworden.“
Eingeständnis von Fehlern
Zudem reflektierte Althusmann über seine Wahlkampfstrategie und räumte Fehler ein: „Diverse Termine am Tag, mehr als 25.000 Auto-Kilometer quer durch Niedersachsen in den sechs bis acht Wochen vor der Wahl – das hat nicht gefruchtet und nicht funktioniert.“ Er sprach auch sein gutes Verhältnis zu Stephan Weil an, welches ihm seiner Meinung nach zum Verhängnis geworden sein könnte. „Möglicherweise hatte ich dadurch ein wenig Beißhemmungen im Wahlkampf.“
Wechsel in die Kanada-Büroleitung
Trotz der enttäuschten politischen Ambitionen schaut Althusmann optimistisch in die Zukunft. Er gab bekannt, dass er voraussichtlich im November die Leitung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in Kanada übernehmen wird.
✨ durch KI bearbeitet, .