HASEPOST
 
HASEPOST

Allianz pro Schiene kritisiert Stopp von Ausbauprojekten der Deutschen Bahn

Die Allianz pro Schiene kritisiert die Entscheidung der Deutschen Bahn, Ausbauprojekte aufgrund des Sparhaushalts der Ampelkoalition zu stoppen und fordert einen mehrjährigen Fonds zur Verhinderung solcher Planungsstopps. Die Organisation hält trotz der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegen die mehrjährige Kreditfinanzierung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) einen solchen Schienenfonds für rechtlich möglich.

Kritik und Aufforderung der Allianz pro Schiene

Dirk Flege, der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, bemängelt den fehlenden finanziellen Spielraum im Bundeshaushalt, der die Deutsche Bahn dazu veranlasst viele ihrer Ausbau- und Digitalisierungsprojekte nicht weiterzuverfolgen. „Der Ausbau des Schienennetzes nach Kassenlage und Tageslaune muss beendet werden“, forderte Flege im „Tagesspiegel“.

Um zukünftige kurzfristige Planungsstopps zu verhindern, sieht er die Lösung in einem mehrjährigen Fonds zur Finanzierung des Schienenausbaus. „Es brauche einen mit Geld hinterlegten Ausbauplan für mindestens fünf Jahre“, ergänzte er.

Rechtliche Bedenken und Lösungsvorschläge

Trotz der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegen den KTF hält die Allianz pro Schiene einen mehrjährigen Schienenfonds weiterhin für rechtlich machbar. Joachim Wieland, Verfassungsrechtler, erläuterte dazu in einer Stellungnahme für den Lobbyverband, dass das Gericht lediglich die Frage der Aufnahme zusätzlicher Kredite durch den Staat in Notlagen behandelt habe. Somit wäre die Einrichtung eines Schienenfonds aus normalen Haushaltsmitteln nicht beeinträchtigt.

Appell für eine Neupriorisierung im Verkehrshaushalt

Schließlich forderte Dirk Flege eine Neupriorisierung im Verkehrshaushalt: Um einen Einbruch des Schienenausbaus abzuwenden, solle statt des Stoppens vieler Bahnprojekte die „ökologisch unsinnige Verbreiterung vieler Autobahnen“ aufgegeben werden, betonte der Schienenlobbyist.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion