Der Vorstandsvorsitzende der Allianz, Oliver Bäte, schlägt vor, mittlere Einkommen steuerlich zu entlasten und dafür die Erbschaftsteuer zu erhöhen. Weitere Vorschläge von ihm umfassen Reformen im Gesundheitsbereich, um den hohen Krankenstand in deutschen Unternehmen zu senken.
Erhöhung der Erbschaftsteuer
Oliver Bäte, Allianz-Chef, brachte in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ die Idee einer gestaffelten Erbschaftsteuer ab einem Vermögen von einer Million Euro ins Gespräch. „Ich würde eine gestaffelte Erbschaftssteuer ab einem Vermögen beispielsweise von einer Million Euro einführen. Je höher das Erbe, desto stärker steigt der Steuersatz“, so Bäte. Er betonte, dass es ihm darum gehe, „die Menschen zu besteuern, die sehr komfortabel leben können, ohne einen einzigen Tag gearbeitet zu haben“. Des Weiteren bemerkte er: „In dieser Frage stehe ich politisch ziemlich weit links.“
Reformen im Gesundheitsbereich
Zusätzlich zu den Steuerplänen forderte Bäte Reformen zur Senkung des hohen Krankenstands in deutschen Unternehmen. Er wies darauf hin, dass Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt 20 Tage pro Jahr krank seien, während der EU-Schnitt bei acht Krankheitstagen liege. Eine Maßnahme, die Bäte vorschlägt, ist die Wiedereinführung des sogenannten Karenztags bei Krankmeldungen. Diese Regelung, die in den 1970er-Jahren abgeschafft wurde, sieht vor, dass Arbeitnehmer die Kosten für den ersten Krankheitstag selbst tragen. „Damit würden die Arbeitnehmer die Kosten für den ersten Krankheitstag selbst tragen“, erklärte Bäte.
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