Eine schöne Überraschung hatte die Bundespolizei in Osnabrück für eine 23-jährige Frau, als sie dort am Samstagnachmittag eine Anzeige erstatten wollte. Der jungen Frau war in der Nacht zuvor die Handtasche geraubt worden.
Die Handtasche wurde nur kurz nach der Tat bei einer Routinekontrolle am Hauptbahnhof aufgefunden.
Wie die Bundespolizei berichtet, hatte sich ein Mann auf dem Vorplatz des Osnabrücker Hauptbahnhofs der jungen Frau von hinten genähert und ihr plötzlich gewaltsam die Handtasche von der Schulter gerissen. Danach rannte der Mann davon und konnte unerkannt flüchten.
Bundespolizei kontrollierte Täter kurz nach der Tat
Vermutlich hatte die junge Frau bei der Anzeigenerstattung mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass die Bundespolizisten ihr bereits die gestohlene Tasche samt Inhalt zurückgeben werden.
Wie sich herausstellte, hatte eine Streife der Bundespolizei nur wenige Minuten nach der Tat auf einem der Bahnsteige einen 26-jährigen Mann überprüft, der möglicherweise für die Attacke auf dem Vorplatz in Betracht kommt.
Damenhandtasche passte nicht zu jungem Mann
Während der Kontrolle fiel den Beamten auf, dass der alkoholisierte Mann krampfhaft etwas unter seinem Arm festhielt, dass so gar nicht zu ihm passte.
Bei näherem Hinsehen handelte es sich um eine Damenhandtasche, die nach kurzer Prüfung offenbar nicht dem 26-Jährigen gehörte.
Täter geriet in Beweisnot
Da der Mann nicht erklären konnte, wie er an die Handtasche mit diversen Personaldokumenten einer ihm offenbar unbekannten Frau kam, stellten die Beamten die Tasche samt Inhalt sicher.
Von der Straftat nur wenige Minuten zuvor auf dem Bahnhofsvorplatz hatte die Streife keine Kenntnis.
Ehe die Beamten das 23-jährige Opfer am Samstag über ihren Zufallsfund informieren konnten, meldete sich die junge Frau selbst bei der Bundespolizei um ihre Anzeige aufzugeben.So konnte die offensichtlich überraschte Frau ihr Eigentum sofort wieder in Besitz nehmen.
Bei dem tatverdächtigen 26-jährigen marokkanischen Asylbewerber wurde ein Atemalkoholwert von 2,6 Promille gemessen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Warum HASEPOST hier die Herkunft des Täters nennt?
Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten, ist öffentlich bekannt geworden, dass insbesondere aus der Gruppe der nordafrikanischen Asylbewerber und Migranten eine Vielzahl von Straftaten begangen wird (auch in Osnabrück). Wir sehen den aktuellen Vorfall im Kontext der öffentlichen Diskussion und sind auch davon überzeugt, dass die Berichterstattung über eine schnelle Verurteilung den Kritikern der aktuellen Problematik zeigt, dass sich unsere Gesellschaft bei Anwendung geltenden Rechts als wehrhaft zeigen kann.