Ob es wieder ein „Schrei nach Liebe“ war, wie der MDR, der Heimatsender des Ex-Magedburgers Felix Schiller (28) im August ein alkoholbedingtes Video erklärte, in dem Schiller seine offensichtliche Abneigung gegen den neuen Verein und die Hasestadt zum Ausdruck brachte?
Die Vereinsführung des VfL Osnabrück darf sich auch diese Woche auf neuen Ärger rund um ihren Neuzugang einstellen. Dass die Angelegenheit nicht mehr „unter dem Deckel“ zu halten ist, dürfte dem Verein am Wochenende klar geworden sein. Via Social-Media und in Fan-Foren wurde da bereits über den neuesten Ärger mit dem Ex-Magedburger spekuliert, und dass dieser bei seiner Trunkenheitsfahrt nicht nur eine Blutprobe sondern auch gleich seinen Führerschein abgeben musste. Über die Tageszeitung NOZ wurde die Angelegenheit dann am Sonntag offiziell. „Der 28-Jährige wurde im August von der Polizei bei einer Trunkenheitsfahrt erwischt; ihm wurde eine Blutprobe entnommen“, so die auch als Sponsorpartner eng mit dem Verein verbundene Zeitung.
Drohen nun arbeitsrechtliche Konsequenzen?
Der neuerliche Alkoholexezess kann womöglich auch arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Ob der VfL in seinen Spielerverträgen, wie im Profisport durchaus möglich, allerdings im Mustervertrag des DFB nicht zwingend vorgegeben, ein Alkoholverbot festgeschrieben hat, dürfte ausschlaggebend für die weitere Karriere Schillers beim VfL sein.
Nach dem Skandalvideo, mit dem Schiller erstmals einer breiten Öffentlichkeit in Osnabrück bekannt wurde, kam der Abwehrspieler noch mit einer Geldstrafe des Vereins davon.
Neben dem Pech mit dem Alkohol, plagen Schiller erneut auch gesundheitliche Probleme. Beim Spiel gegen den Karlsruher SC (0:1) am Samstag stand der Neuzugang verletzungsbedingt nicht auf dem Platz.