Nach scharfer Kritik aus den Reihen ihrer Partnerpartei hat AfD-Chefin Alice Weidel am Dienstag ein Treffen mit Marine Le Pen, Fraktionsvorsitzende der französischen Partei Rassemblement National (RN), abgehalten. Trotz jüngster Differenzen haben die beiden Parteiführerinnen eine regelmäßige Zusammenarbeit vereinbart.
Zukünftige Zusammenarbeit trotz Differenzen
Im Zentrum der Gespräche stand laut Alice Weidel der Austausch über die aktuelle politische Situation in Frankreich, Deutschland und Europa. „Ich habe mich mit Frau Le Pen und Herrn Bardella in einem sehr offenen und gewinnbringendem Gespräch ausgetauscht“ zitiert T-Online die AfD-Chefin nach dem Treffen. „Insbesondere im Hinblick auf die kommende Europawahl und unsere gemeinsame ID-Fraktion haben wir viele Themen besprochen“, fügte Weidel hinzu. Sie betonte, dass sie vereinbart hätten, „künftig im regelmäßigen Austausch zu bleiben.“
Spannungen zwischen den Parteien
Zuvor hatte es Spannungen zwischen den beiden Parteien gegeben. Marine Le Pen hatte sich nach den Berichten über das Treffen in Potsdam, an dem u.a. Politiker der AfD und der CDU teilnahmen, öffentlich von der AfD distanziert und das mögliche Ende der Zusammenarbeit im europäischen Parlament in Aussicht gestellt. Sie kritisierte Pläne, die bei dem Treffen diskutiert worden sein sollen.
Die RN, die von Wissenschaftlern als rechtsextrem eingestuft wird, hatte sich zuvor selbst für millionenfache Ausweisungen ausgesprochen und dabei einen Entzug der Staatsbürgerschaft vorgeschlagen. Trotz dieser Differenzen scheinen Weidel und Le Pen einen Weg gefunden zu haben, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen.
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