Die Zulassung der algerischen Boxerin Imane Khelif hat hitzige Diskussionen ausgelöst. Während Publizistin Alice Schwarzer die Entscheidung scharf kritisiert, wird darauf hingewiesen, dass es keine Beweise für Khelifs angebliche Veränderung ihres Geschlechts gibt.
Kritik von Alice Schwarzer
Alice Schwarzer, eine prominente deutsche Publizistin, hat ihre Unzufriedenheit über die Zulassung von Imane Khelif zum Ausdruck gebracht. „Es ist natürlich grotesk, zu behaupten, ein als Mann geborener Mensch könne durch Hormone und Operationen einen Körper wie eine Frau haben, was auch mit diesem tragischen Boxkampf bewiesen wurde“, sagte Schwarzer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Sie hofft, dass das Olympische Komitee darauf reagieren wird.
Khelifs Hintergrund
Es ist wichtig zu beachten, dass Khelif nicht als Junge, sondern als Mädchen aufgewachsen ist. In Algerien ist es nicht möglich, den Geschlechtseintrag zu wechseln, und bewiesene Fälle, in denen Hormone genommen und Operationen an Körpern durchgeführt wurden, gibt es nicht. Medizinische Maßnahmen dieser Art sind in Algerien illegal.
Möglicher Hintergrund der Intergeschlechtlichkeit
Eine andere Möglichkeit ist, dass bei Khelif eine angeborene Variation der körperlichen Geschlechtsmerkmale vorliegt. Diese Varianten, auch als „Intergeschlechtlichkeit“ bekannt, können bedeuten, dass körperliche Geschlechtsmerkmale nicht einheitlich oder nicht ausschließlich als männlich oder weiblich eingeordnet werden können.
Ausschluss von der Internationalen Boxverband (IBA)
Im Vorfeld der Boxweltmeisterschaften 2023 wurde Khelif von der International Boxing Association (IBA) ausgeschlossen. Es herrscht Verwirrung über die genauen Tests, die an Khelif durchgeführt wurden und welche Ergebnisse diese brachten. Berichtet wurde von einem XY-Chromosomensatz und vergleichsweise hohen Testosteronwerten.
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