Der konservative Alexander Stubb hat die Präsidentschaftswahl in Finnland gewonnen. Mit 51,7 Prozent der Stimmen bei einem Auszählungsstand von 97,5 Prozent hat er seinen Gegenkandidaten Pekka Haavisto von den Grünen abgehängt.
Stubb gewinnt Präsidentschaftswahl
Der konservative Alexander Stubb entschied die Präsidentschaftswahlen in Finnland für sich. Mit 51,7 Prozent der Stimmen, bei einem Auszählungsstand von 97,5 Prozent, konnte er sich gegen seinen Mitbewerber Pekka Haavisto von den Grünen durchsetzen. Ein erneutes Antreten des amtierenden Präsidenten Sauli Niinistö war nach zwei Amtszeiten mit insgesamt 12 Jahren Dauer nicht möglich.
Entscheidender Einfluss auf die Außenpolitik
Während der finnische Präsident anders als in Deutschland auch in die Tagespolitik eingreifen darf, hat er vor allem einen bedeutenden Einfluss auf die Außenpolitik, mit Ausnahme aller EU-Fragen. Allerdings wurde vor der Stichwahl bereits deutlich, dass das Wahlergebnis wenig Auswirkungen auf die schwierigen Beziehungen des Landes zu seinem Nachbarn Russland haben wird.
Vergleichsweise harte Haltung gegenüber Russland
Sowohl Stubb als auch sein Gegenkandidat Haavisto vertreten eine vergleichsweise harte Haltung gegenüber Russland und sprachen sich nach Beginn des Kriegs in der Ukraine vor zwei Jahren für den Beitritt zur Nato aus, der bereits im letzten Jahr vollzogen wurde.
Karriere von Alexander Stubb
Stubb war von 2014 bis 2015 Ministerpräsident Finnlands, später Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank und zuletzt Professor und Direktor einer Hochschule für internationale Politik in Florenz.
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