Alexander Gerst, der deutsche Astronaut, äußerte kritische Betrachtungen zum Thema Weltraum-Tourismus. In einem Interview betonte er die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit und den Nutzen für die Wissenschaft, während er gleichzeitig eine grundsätzlich positive Einstellung zu privaten Unternehmen in Raumfahrtprojekten bekräftigte.
Nachhaltigkeit und Wissenschaftlichkeit im Weltraum
Alexander Gerst, der deutsche Astronaut, äußerte in einem Interview mit dem „Mannheimer Morgen“ (Samstagausgabe) seine gemischten Gefühle zum Thema Weltraum-Tourismus. Er betonte zwar, dass es großartig und wichtig wäre, wenn jeder die Chance hätte, die Erde von außen zu sehen. „Wichtig ist aber, dass es nachhaltig ist, dass man so eine große tolle Sache für die Wissenschaft nutzt. Wenn man es nur aus Spaß, als Abenteuerurlaub macht – so etwas tut mir im Herzen weh“, so Gerst.
Privatunternehmen in Raumfahrtprojekten
Der Astronaut äußerte allerdings eine generell positive Einstellung zu der wachsenden Rolle von privaten Unternehmen in Raumfahrtprojekten. Diese könnten wichtige Beiträge zur Forschung auf der Internationalen Raumstation (ISS) leisten, etwa in Bereichen wie der Herstellung künstlicher Organe oder dem besseren Verständnis des Klimawandels. „Das ist eine gute Entwicklung, denn sie befreit wichtige Ressourcen“, erklärte Gerst.
Teilnahme an der Artemis-Mission
Mit Bezug auf eine mögliche Teilnahme an der kommenden Artemis-Mission zum Mond äußerte Gerst auch seine Vorlieben in Bezug auf die Mitnahme bestimmter Objekte. „Die Ente war noch nicht im Weltall“, sagte er dem „Mannheimer Morgen“. Bei seinem letzten Aufenthalt auf der ISS hatte er bereits Plüschfiguren von Maus und Elefant dabei, um speziell für Kinder Videos darüber zu drehen, wie Astronauten im Weltraum leben. Gerst betonte jedoch, dass es bei solchen Expeditionen nicht um ihn als Person ginge, sondern um den wissenschaftlichen Fortschritt und die internationale Beteiligung, einschließlich eines Beitrags aus Deutschland.
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