Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußert sich besorgt über die wachsende Anzahl an Drogentoten in Deutschland, insbesondere im Zusammenhang mit Kokain und Crack. Faeser fordert verstärkte Maßnahmen, um den Drogenimport zu unterbinden, darunter strengere Kontrollen und wirksame Korruptionsprävention in den deutschen Hochseehäfen.
Ministerin zeigt sich alarmiert
Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, zeigte sich angesichts der steigenden Zahl von Drogentoten besorgt. „Jeder einzelne Todesfall zeigt, wie Drogen wie Heroin und Kokain Menschen zerstören“, sagte Faeser anlässlich der am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Bundesdrogenbeauftragten. „Besonders deutlich ist der Anstieg der Todeszahlen in Zusammenhang mit Kokain und Crack, das ist auch eine fatale Folge des immer größeren Angebots in Deutschland.“
Bedrohung durch Drogenkartelle
Faeser hob hervor, dass die deutsche Regierung ihre Bemühungen zur Bekämpfung internationaler Drogenkartelle verstärkt hat. „Wie stark wir handeln, zeigen über 1.700 vollstreckte Haftbefehle in den `EncroChat`-Verfahren gegen die organisierte Kriminalität.“
Verbesserter Schutz der Häfen gegen Drogenimport
Ein Hauptaugenmerk der Ministerin liegt auf der Verbesserung der Sicherheit in deutschen Hochseehäfen, um den Drogenimport zu verhindern. „Dazu gehören: engmaschige Kontrollen, hohe Wachsamkeit und effektive Korruptionsprävention in den Häfen. Klar ist aber auch: Wir müssen den Drogenhandel schon viel früher stoppen, bevor die großen Mengen an Kokain unsere Häfen erreichen.“
BKA veröffentlicht bedenkliche Zahlen
Am Morgen hatte der Bundesdrogenbeauftragte alarmierende Zahlen des BKA bekannt gegeben. Demnach ist die Zahl der Drogentoten auch im Jahr 2023 weiter angestiegen. Es wurden 2.227 drogenbedingte Todesfälle registriert – rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Verglichen mit dem Jahr 2014 hat sich die Zahl der Drogentoten damit etwa verdoppelt.
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