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Alarm beim Umweltbundesamt: Verbotener Weichmacher im Urin von Kindern gefunden

Eine alarmierende Entdeckung eines seit Jahren verbotenen Weichmachers im Urin von Kindern in Nordrhein-Westfalen löst Besorgnis beim Umweltbundesamt (UBA) aus. Die Substanz, die als Fruchtbarkeitsschädlich gilt, wurde auch deutschlandweit in Blut- und Urinproben von Erwachsenen gefunden.

Verbotener Weichmacher in Urinproben entdeckt

Die Toxikologin Marike Kolossa, Fachgebietsleiterin im Umweltbundesamt, äußert sich besorgt zu den jüngsten Erkenntnissen. “Wir nehmen diese Belastung sehr ernst, denn der Fund dieses Stoffes ist eine wirklich heikle Sache”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der Weichmacher Di-n-hexyl-Phthalat sei auch bei der momentan laufenden 6. Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit bundesweit in Urinproben Erwachsener festgestellt worden. Bei 37 Prozent der Proben wurde eine Belastung mit diesem Stoff festgestellt.

Besorgniserregende Werte und gesundheitliche Risiken

Laut Kolossa seien die festgestellten Werte besorgniserregend. “Wir haben eine erste, grobe toxikologische Abschätzung der Belastung erstellt. Dabei haben wir einzelne Belastungen festgestellt, die für diesen Einzelstoff so hoch sind, dass wir gesundheitliche Risiken nicht mehr mit ausreichender Sicherheit ausschließen können.” Das UBA spricht von einem ernsten Problem, für das es noch keine Erklärung gebe.

Unbekannte Herkunft des Stoffes

Die Herkunft des Stoffes ist nach wie vor unbekannt. Das UBA hat in Reaktion auf die Befunde die EU-Chemikalienbehörde ECHA und die Europäischen Umweltbehörde EEA alarmiert, damit europaweit nach dem Stoff gesucht wird. “Wir müssen gerichtsfeste Daten haben”, so Kolossa, unterstreicht die Dringlichkeit, die Quelle der Kontamination zu identifizieren. “Es müssen nun knallharte Daten auf den Tisch, denn wir müssen nun dringend herausfinden, welche Empfehlung wir der Bevölkerung geben können.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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