Zwei deutsche Energieunternehmen, PreussenElektra und Eon, widersprechen den Aussagen des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne), der behauptete, sie hätten den weiteren Betrieb von Atomkraftwerken im Frühjahr 2022 abgelehnt. Laut internen Mitteilungen der Unternehmen, die von der „Bild“ (Samstagausgabe) zitiert wurden, zeigten sich beide offen für einen möglichen Weiterbetrieb.
Konflikt um AKW-Weiterbetrieb
Robert Habeck wird von PreussenElektra und Eon beschuldigt, den Sachverhalt um den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken „erheblich verkürzt“ dargestellt zu haben. „Wir als PreussenElektra haben uns zu jeder Zeit offen für eine Prüfung und Umsetzung eines Weiterbetriebs gezeigt und dies – wo immer möglich – artikuliert“, zitiert die „Bild“ aus einem Schreiben von PreussenElektra. Nach Ansicht der Unternehmen werden „wesentliche Argumente, die die Machbarkeit eines Weiterbetriebs belegen, ausgeblendet“.
Bereitschaft zum Weiterbetrieb
Auch Eon behauptet, Interesse am Weiterbetrieb seines Kernkraftwerks Isar 2 bekundet zu haben. „Wir haben in der gesamten Debatte klargemacht, dass wir einen Weiterbetrieb des Kraftwerks technisch und logistisch ermöglichen könnten, sofern die Bundesregierung dies wünscht“, so die Aussage des Unternehmens, die von der „Bild“ zitiert wurde.
Das Thema des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken ist in Deutschland seit dem Beschluss zum Ausstieg aus der Atomkraft im Jahr 2011 sehr umstritten. Diese neuesten Entwicklungen werfen erneut Fragen auf hinsichtlich der Kommunikation zwischen der Bundesregierung und den Energieunternehmen sowie der zukünftigen Energiestrategie Deutschlands.
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