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Agrarverbände kritisieren Umweltministerin Lemke’s Wolfspolitik als unzureichend

Agrarverbände kritisieren die Wolfspolitik von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) scharf und fordern eine neue Regelung im Bestandsmanagement.

Kritik an der aktuellen Wolfspolitik. 
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Agrarverbände haben die Wolfspolitik von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) scharf kritisiert. In einem gemeinsamen Schreiben an die Ministerin, über das die „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) berichtet, heißt es, das Vorgehen beim Wolf werde „den Problemen vor Ort in keiner Weise gerecht“.

Forderung nach Entnahmequoten und Jagdzonen

Der Bauern- und Jagdverband, die Jagdgenossenschaften, die Vereinigung der Zuchtverbände, der Bundesverband Rind und Schwein sowie die Reiterliche Vereinigung fordern eine jährlich festgelegte „Entnahmequote“ und auch Zonen, „in denen der Wolf mit den Einschränkungen der geltenden Jagdvorschriften bejagt werden kann“.

Problematische Auswirkungen auf die Weidetierhaltung

Die derzeitigen Probleme der Weidetierhaltung mit der Ausbreitung des Wolfes ließen sich nicht allein mit Herdenschutzmaßnahmen lösen, „nachdem die unzureichende Wirkung von Herdenschutzmaßnahmen bereits vielerorts deutlich geworden ist“, heißt es in dem Papier.

Blockadevorwürfe gegenüber der Ministerin

Die Verbände werfen der Ministerin eine „Blockade“ neuer Regelungen für ein Bestandsmanagement im Bundesnaturschutzgesetz vor. Lemke hatte Anfang Juni die Dialogreihe Wolf im Bundesumweltministerium gestartet. „Es besteht kein Mangel am Austausch bereits bekannter Positionen, sondern konkreter Vorschläge zur Weiterentwicklung der Wolfspolitik“, kritisieren die Verbände.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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