Ein 22-jähriger Mann hat am Mittwochnachmittag bei Bramsche für eine Notbremsung der NordWestBahn (NWB) 82318 auf dem Weg von Oldenburg nach Osnabrück gesorgt.
Nachdem der 52-jährige Lokführer den jungen Mann – unterwegs mit einem Gepäckstück – in den Gleisen erkannt hatte, gab der aufmerksame Mitarbeiter der NWB sofort einen Achtungspfiff ab. Da sich die Person jedoch nicht entfernte, musste der Lokführer eine Schnellbremsung einleiten.
Kollision konnte gerade noch verhindert werden
Unmittelbar vor einer Kollision zwischen Zug und Mann, konnte sich die Person gerade noch rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich entfernen. Anschließend setzte der 22-Jährige scheinbar völlig unbeirrt seinen Weg fort und stieg im Bahnhof Hesepe in die NWB 82265 in Richtung Bremen. Durch Sicherheitskräfte der NWB konnte die Person im Zug erkannt und am Bahnhof Rieste einer eingesetzten Streife der Bundespolizei übergeben werden.
Lokführer musste seinen Dienst abbrechen
Die betroffene NWB 82318 setzte seine Fahrt wenig später in Richtung Osnabrück fort. Der Lokführer musste nach Ankunft im Hauptbahnhof Osnabrück abgelöst werden. Die rund 150 Reisenden im Zug sind nach bisherigen Informationen unverletzt geblieben. Wegen des Vorfalls verspäteten sich zwei Reisezüge um etwa 25 Minuten.
Gegen den gambischen Staatsangehörigen wurden nach Angaben der Bundespolizei strafrechtliche Ermittlungen wegen eines „Gefährlichen Eingriffs“ eingeleitet.
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Anmerkung der Redaktion: Warum wir hier die Herkunft des Verursachers nennen.
Seit dem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen in den vergangenen Jahren, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen durch Menschen, die mit den Gepflogenheiten und den in Deutschland von der Bahn gefahrenen Geschwindigkeiten offenbar nicht zurechtkommen und dabei sich und andere in Gefahr bringen.
Bereits 2015 berichtete die Augsburger Allgemeine über sich im Großraum München häufende Fälle, bei denen Afrikaner den Bahnverkehr zum Erliegen brachten.
Um den jüngsten Vorfall in Hesepe im Kontext zu verstehen, haben wir bewusst die von der Bundespolizei genannte Herkunft des jungen Manns für unsere Leser nicht unterschlagen