In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das “Trendbarometer” der Sender RTL und ntv sinkt die AfD auf 20 Prozent, während die SPD und das “Bündnis Sahra Wagenknecht” jeweils einen Prozentpunkt gewinnen. Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würden 25 Prozent der Befragten für Friedrich Merz stimmen, während Olaf Scholz und Robert Habeck auf 13 bzw. 17 Prozent kommen. Interessante Themen waren in der vergangenen Woche unter anderem die Bauernproteste und der Rechtsextremismus.
Aktuelle Parteienpräferenz
Laut der Umfrage von Forsa verliert die AfD zwei Prozentpunkte und fällt auf 20 Prozent. Hingegen gewinnen die SPD und die sonstigen Parteien, inklusive dem “Bündnis Sahra Wagenknecht”, jeweils einen Prozentpunkt hinzu und landen bei 14 bzw. zehn Prozent. Die Stimmenanteile der Unionsparteien bleiben konstant bei 31 Prozent, während die Grünen ebenfalls auf 14 Prozent bleiben. FDP und Linkspartei kommen jeweils auf vier Prozent und die Freien Wähler auf drei Prozent der abgegebenen Stimmen.
Direktwahl des Bundeskanzlers
Bei der hypothetischen Direktwahl zwischen Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck würde Merz mit 25 Prozent die Mehrheit der Stimmen erhalten (+1 Prozentpunkt). Scholz würde 13 Prozent (-2 Prozentpunkte) und Habeck 17 Prozent (+2 Prozentpunkte) der Stimmen erzielen. Bei einer Konstellation mit Annalena Baerbock anstelle von Habeck käme Scholz auf 16 Prozent (-1 Prozentpunkt) der Stimmen, Baerbock auf 16 Prozent (+1 Prozentpunkt) und Merz auf 28 Prozent (+1 Prozentpunkt).
Einschätzung der politischen Kompetenz
Wenn es um die politische Kompetenz geht, trauen 17 Prozent der Befragten den Unionsparteien am meisten zu, gefolgt von sechs Prozent für die SPD bzw. die Grünen (+1 Prozentpunkt). AfD und FDP kommen auf sieben bzw. zwei Prozent (+1 Prozentpunkt). Drei Prozent sehen eine der sonstigen Parteien als am kompetentesten an. Jedoch halten 59 Prozent derzeit keine Partei für fähig, die Probleme im Land zu lösen.
Themen der Woche
In der vergangenen Woche waren die dominierenden Themen bei den Bundesbürgern die Bauernproteste (39 Prozent), das Agieren der Bundesregierung (28 Prozent), die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten (27 bzw. 22 Prozent) sowie die ökonomische Lage (21 Prozent). Am Montag stand jedoch der Rechtsextremismus und die Demonstrationen gegen die AfD im Fokus (41 Prozent).
Die Umfrage wurde vom 16. bis 22. Januar 2024 mit 2.503 Befragten durchgeführt.
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