Neueste Umfrageergebnisse aus Baden-Württemberg zeigen einen deutlichen Rückgang der Zustimmung für die AfD. Dieses Ergebnis reflektiert Kritik am Umgang der Partei mit Russland und China und hat Einfluss auf die landespolitische Stimmung.
Umfrageergebnisse und politische Auswirkungen
Die AfD hat laut einer Umfrage von Infratest im Auftrag des SWR und der „Stuttgarter Zeitung“ deutlich an Zuspruch in Baden-Württemberg verloren. Wie der „Baden-Württemberg-Trend“ zeigt, liegt sie aktuell bei 14 Prozent, was einen Rückgang um vier Prozentpunkte seit der letzten Erhebung im Januar darstellt.
Insbesondere stößt der Umgang der AfD mit Russland und China auf Kritik. Nach Vorwürfen, dass einzelne AfD-Politiker Gelder aus diesen beiden Ländern angenommen haben, sind 74 Prozent der Bevölkerung im Südwesten der Meinung, die AfD solle ihre Nähe zu Russland und China überdenken.
Politische Landschaft bei einer hypothetischen Landtagswahl
Würde an diesem Sonntag eine Landtagswahl stattfinden, läge die CDU unverändert mit 32 Prozent vor den Grünen, die aktuell 22 Prozent erreichen würden. Die SPD könnte eine Verbesserung um zwei Punkte auf 11 Prozent verzeichnen, während die Liberalen und die Freien Wähler unverändert bei sieben bzw. drei Prozent stehen würden. Die Linken-Abspaltung Bündnis Sahra Wagenknecht hätte momentan vier Prozent in Aussicht, liegt allerdings unterhalb der Mandatsschwelle.
Wahrnehmung der AfD und ihre Kernthemen
Die Verluste der AfD spiegeln sich auch in der Wahrnehmung der Partei wider. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Befragte (27 Prozent; -9) der Ansicht, dass die AfD Bürgersorgen besser adressiert als andere Parteien. Obwohl die Partei immer noch mit dem Thema Zuwanderungsbegrenzung punktet, äußerten sich weniger Baden-Württemberger als zu Jahresbeginn hierzu positiv (43 Prozent; -9).
Die in diesem Artikel erwähnten Erkenntnisse basieren auf einer Umfrage, die zwischen dem 7. und 14. Mai 2024 durchgeführt wurde und bei der insgesamt 1.148 Menschen in Baden-Württemberg befragt wurden.
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