Die Änderung des Umgangstons im Deutschen Bundestag wurde nach Aussage des dienstältesten Abgeordneten Peter Ramsauer (CSU) durch den Einzug der AfD eingeleitet. Er kritisierte, dass große Teile der AfD-Fraktion vorsätzlich darauf aus seien, zu provozieren und Ordnungsrufe bewusst herbeizuführen.
Änderung im Ton des Parlaments
Laut Peter Ramsauer, dem dienstältesten Abgeordneten des Bundestags (CSU), hat die AfD einen anderen Umgangston in das Parlament eingeführt. Er erklärte der „Rheinischen Post“: „Durch den Einzug der AfD hat sich der Umgangston geändert.“ Ramsauer ging noch weiter und behauptete, dass „große Teile der AfD-Fraktion, ich sage nicht alle, es vorsätzlich darauf anlegen, zu provozieren. Sie legen es auf Ordnungsrufe regelrecht an.“
Der CSU-Politiker, seit 1990 im Bundestag, ist für seine deutlichen Worte bekannt und wurde in der Vergangenheit selbst vom Bundestagspräsidium zur Ordnung gerufen.
Denkwürdige Ordnungsrufe
Ramsauer teilte der „Rheinischen Post“ eine besondere Anekdote mit: „Ich war ausgerechnet derjenige, der in Bonn vor dem Umzug nach Berlin den allerletzten Ordnungsruf bekommen hat und dann in Berlin den allerersten.“ Dies geschah während des Umzugs des Bundestags von Bonn nach Berlin ins Reichstagsgebäude im Jahr 1999.
Ungeachtet seiner mutmaßlichen Kritik an der AfD rief Ramsauer zur Respektierung der menschlichen Würde auf: „Man darf den anderen nie menschlich verletzen.“
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