Günter Steffans, Heidrun Schüler, Alan Dötzel, Thorsten Kemper, Jens Baumann, Patric-Alexander Sausmikat (v.l.n.r.) wollen die AfD im Stadtrat vertreten. Nicht abgebildet sind Alexander Garder und Viktor Jersch / Foto: AfD-Kreisverband Osnabrück
Die Alternative für Deutschland tat sich in den letzten Jahren schwer in Osnabrück, 2016 konnte sie nicht mal zur Kommunalwahl antreten. In diesem Jahr wollen es die Rechtspopulisten erneut versuchen.
Bisher machte die AfD in Osnabrück keine gute Figur: Ihre öffentlichen Stammtische zogen vor allem Gegendemonstranten an, bei der Bundestagswahl 2017 kam sie nur auf sechs Prozent und 2018 wurde der Kreisverband Osnabrück aufgelöst, nachdem zwei Kreisvorstandsmitglieder und ein Fraktionsmitarbeiter auf einem Neonazi-Konzert in Sachsen Hitlers Geburtstag feierten. Bei der Kommunalwahl 2016 schaffte es die Partei nicht auf die Stimmzettel, da es ihnen nicht gelang, genügend Unterschriften für eine Zulassung zu sammeln. Bei der diesjährigen Wahl könnte es jedoch klappen: „In diesem Jahr ist die AfD von der Regelung befreit und benötigt keine Unterstützerunterschriften. Grund ist, dass die Alternative für Deutschland übergeordnet, im Landtag / im Deutschen Bundestag vertreten ist“, erklärt Adrian Maxhuni, stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Osnabrück. „Derzeit klären wir die letzten Formalitäten mit dem Wahlbüro der Stadt Osnabrück und werden voraussichtlich kommende Woche alle Unterlagen unsererseits eingereicht haben“.
Die folgenden acht Kandidierenden wollen für die AfD in den Stadtrat gewählt werden:
- Wahlbereich 1: Patric-Alexander Sausmikat
- Wahlbereich 2: Alexander Garder
- Wahlbereich 3: Thorsten Kemper
- Wahlbereich 4: Alan Dötzel
- Wahlbereich 5: Jens Baumann
- Wahlbereich 6: Günter Steffans
- Wahlbereich 7: Viktor Jersch
- Wahlbereich 8: Heidrun Schüler