Der Europa-Spitzenkandidat der AfD, Maximilian Krah, fordert nach der Festnahme seines langjährigen Mitarbeiters Jian G. Konsequenzen für dessen Verbleib in der Partei. Der Generalbundesanwalt wirft G., einem ehemaligen SPD-Mitglied und nun AfD-Mitglied, geheimdienstliche Agententätigkeit für eine fremde Macht vor.
Krah fordert G.s Ausschluss aus der AfD
Der Europa-Spitzenkandidat der AfD, Maximilian Krah, hat nach der Festnahme seines langjährigen Vertrauten Jian G. Konsequenzen gefordert. „G. sollte die AfD umgehend verlassen, schon um weiteren Schaden abzuwenden. Tut er das nicht, ist ein Parteiausschlussverfahren unvermeidlich“, äußerte sich Krah gegenüber der „Welt“. Er gab bekannt, dass er G. nach der Festnahme kündigte. Diese war aufgrund des Vorwurfs der geheimdienstlichen Agententätigkeit für eine fremde Macht in einem besonders schweren Fall erfolgt.
Krah behauptet fehlende Durchsuchungen
Krah behauptete, dass trotz der schweren Vorwürfe weder G.s Büro im Parlament noch dessen Wohnung in Brüssel durchsucht wurden. Über den langjährigen Vertrauten sagte Krah: „Jian G. hat für mich hauptsächlich aus Brüssel gearbeitet und die Arbeit in den Ausschüssen für internationalen Handel, Verkehr und Tourismus sowie für regionale Entwicklung vorbereitet. Er arbeitete still und effizient. Seit seiner Festnahme hatten wir keinen Kontakt mehr.“
Krah war über Kontakte informiert
Krah bestätigte Kontakte G.s zur taiwanesischen Vertretung sowie zur chinesischen Botschaft und Opposition. Allerdings sei ihm das Ausmaß dieser Kontakte nicht bekannt gewesen. „Ich wusste von Kontakten zur taiwanesischen Vertretung, in die chinesische Botschaft und die chinesische Opposition. Allerdings nicht in dem nun bekannten Ausmaß, ein Widerspruch ist mir daher nicht aufgefallen.“, so Krah gegenüber der „Welt“.
Kritik an Verfassungsschutzbehörden
Krah kritisierte die Verfassungsschutzbehörden. Er deutete an, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz von G.s Aktivitäten gewusst haben könnte: „Laut Medienberichten hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz Jian G. bereits seit 2020 systematisch überwacht“, sagte er. „Vielleicht war ich blauäugig, aber die wussten es.“
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