Im Streit um das TV-Duell der Kanzlerkandidaten schlägt die AfD ein Triell vor, nachdem der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck seine Teilnahme abgesagt hat. Gleichzeitig zeigt sich der FDP-Chef Christian Lindner interessiert daran, die entstandene Lücke zu füllen und seine Partei in den Diskurs einzubringen.
Vorschlag der AfD
Daniel Trapp, Sprecher von AfD-Chefin Alice Weidel, äußerte gegenüber der “Bild”, dass nach der Absage von Grünen-Kanzlerkandidat **Robert Habeck** ein Triell-Format eine attraktive Lösung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sei. In diesem Format sollten die Vertreter der drei Parteien mit den besten Umfragewerten aufeinandertreffen. Trapp betonte: “Die Sache wäre wieder rund.”
Reaktionen aus der FDP
Im Gegensatz dazu schlug **Christian Lindner**, FDP-Chef, auf der Plattform X/Twitter vor, selbst den Platz von Habeck zu übernehmen. Er erklärte: “Man darf den Ideenwettbewerb mit der AfD nicht scheuen, wenn man deren Wähler zurückgewinnen will.” Damit signalisiert die FDP Offenheit für eine Auseinandersetzung unter Einbezug der AfD.
Historie der TV-Duelle
Bereits im Jahr 2021 hatten ARD und ZDF eine Dreierrunde mit den Kanzlerkandidaten der führenden Parteien SPD, CDU und Grünen ausgestrahlt. Dieses Format gilt als bewährtes Mittel, um die politischen Positionen der großen Parteien sichtbar zu machen und einen breiten Diskurs zu ermöglichen. Die aktuellen Diskussionen um die Zusammensetzung des Formats zeigen die Dynamik und die politischen Spannungen im Vorfeld der kommenden Wahl.
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