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AfD-Politiker Moosdorf wird Honorarprofessor in Russland

Matthias Moosdorf, der neue außenpolitische Sprecher der AfD (Alternative für Deutschland) Fraktion, hat eine Honararprofessur an der bekannten Moskauer Gnessin-Musikhochschule angenommen. Trotz der Nähe der Schule zum Kreml und ihrer Rolle in Kriegszeiten sieht Moosdorf dies als Chance für „Verständigung“ und wird neben seinem Mandat im Bundestag gegen Bezahlung unterrichten.

Verständigung durch Musik

Matthias Moosdorf, unser neuer außenpolitischer Sprecher der AfD und auch ein begabter Cellist, hat seine Rolle als Honorarprofessor an der renommierten Gnessin-Musikhochschule in Moskau aufgenommen. Die Berufung erfolgte nach einem dreitägigen Besuch in Moskau im September, während dem er eine Art „Antrittsvorlesung“ hielt. Der Politiker sieht in seiner neuen Position eine Möglichkeit, „ein Zeichen der Verständigung“ zu senden. „Musik kennt keine ideologischen Grenzen“, sagte Moosdorf gegenüber T-Online.

Vergütung und weitere Details

Die genaue Vergütung seiner Position ist laut Moosdorf noch nicht festgelegt. „Die Ausgestaltung des weiteren Vertrages ist noch offen, richtet sich aber nach international völlig üblichen Honoraren“, sagte er. Sein Plan ist, „einmal im Vierteljahr mehrere Tage“ in Moskau Ensembles in Kammermusik zu unterrichten.

Die Gnessin-Akademie

Die Gnessin-Akademie gilt als Kaderschmiede und steht unter Beobachtung aufgrund von gemeldeten Kriegspropaganda. Trotz der Vorwürfe sieht Moosdorf dies nicht als Hindernis. „Eine politische Ausrichtung der Gnessin-Akademie kann ich nicht erkennen“, sagte er T-Online. „Sie interessiert mich auch nicht.“ Seine Tätigkeit gelte „ausschließlich der Musik als weltweiter Sprache der Versöhnung und Verständigung“.

Moosdorf, der außenpolitischer Sprecher seiner Fraktion und Leiter des Arbeitskreises Außen in der AfD ist, folgte in diesem Jahr in beiden Positionen auf Petr Bystron. Gegen Bystron wird wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Bestechlichkeit ermittelt, nachdem er angeblich Geld vom prorussischen Desinformations-Netzwerk „Voice of Europe“ erhalten hatte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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