Die Alternative für Deutschland (AfD) strebt eine erhebliche Einschränkung von Abtreibungen an, wie aus dem Entwurf ihres Wahlprogramms hervorgeht. Erlaubt sein sollen Abtreibungen demnach nur noch unter bestimmten Bedingungen, während gleichzeitig eine “Willkommenskultur für Kinder” etabliert werden soll.
Strengere Regulierung von Abtreibungen
In ihrem Wahlprogrammentwurf fordert die AfD, Abtreibungen nur noch “bei kriminologischer oder medizinischer Indikation” zuzulassen. “Beim sorgfältigen Abwägen der Interessen muss Abtreibung die absolute Ausnahme bleiben”, zitieren RTL/ntv und der “Stern” aus dem Entwurf. Die Partei begründet diese Forderung mit der Aussage, dass das Recht auf Leben ein “fundamentales Menschenrecht” sei.
Verstärkte Aufklärung und Beratung
Im Zuge einer geplanten Beratungsgespräche sollen werdende Mütter verstärkt von einem Schwangerschaftsabbruch abgebracht werden. Die AfD fordert in diesem Zusammenhang auch den Einsatz drastischer Mittel: “Während der Schwangerschaftskonfliktberatung sollen den Müttern Ultraschallaufnahmen des Kindes gezeigt werden, damit diese sich über den Entwicklungsstand des Kindes im Klaren sind.”
Kritik an der aktuellen Praxis
Die AfD kritisiert, dass bei den jährlich etwa 100.000 gemeldeten Abtreibungen in Deutschland das Lebensrecht der Kinder nicht ausreichend gewahrt und die Schwangeren unzureichend über Folgen sowie Hilfsangebote aufgeklärt würden. Laut Partei hätten nur 3.000 der gemeldeten Abtreibungen einen kriminologischen oder medizinischen Hintergrund und wären somit gemäß ihren Plänen gerechtfertigt. Das würde eine Verringerung von mehreren zehntausend Abtreibungen pro Jahr bedeuten.
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