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AfD-Mitarbeiter wegen Spionageverdacht für China festgenommen

In einer sich entwickelnden Spionageaffäre ist ein Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, festgenommen worden. Politiker verschiedener Parteien fordern die AfD dazu auf, Konsequenzen zu ziehen und kritisieren den Umgang der Partei mit den Vorwürfen.

Aufruhr um Spionagevorwürfe

Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, zeigte sich überrascht über die Festnahme seines Mitarbeiters wegen mutmaßlicher Spionage für China. „Ich versuche gerade, Näheres zu erfahren“, so Krah gegenüber der „Rheinischen Post“. Er fügte hinzu, dass er ebenso viel wisse wie die Presse. Der betroffene Mitarbeiter wurde in Dresden festgenommen und soll noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

Kritik und Forderung nach Konsequenzen

David McAllister (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, fordert die AfD zu Konsequenzen auf. Laut McAllister sei das ein „ungeheuerlicher, sehr schwerwiegender Vorgang“. Im Gespräch mit dem RBB24-Inforadio merkte er an, dass der Vorfall zum Auftreten von Krah und der AfD passe, so dass „einen das gar nicht überrascht“.

Der Vizevorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, kritisiert den Umgang der AfD-Führung mit den Vorwürfen scharf. In einem Statement gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte er: „Die AfD versinkt im Chaos von Vorwürfen des Geheimnisverrats und krimineller Machenschaften“. Wiese wirft Parteichef Tino Chrupalla vor, solche Machenschaften zu decken, anstatt für Klarheit zu sorgen. Er prangerte auch die „schäbigen und moralisch verwerflichen“ Kontakte zu autoritären Staaten wie Russland und China an, die unserem Land massiv schaden würden. Er fragte rhetorisch, was als nächstes kommen würde – Nordkorea?

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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