Die AfD verzeichnet laut einer aktuellen Forsa-Umfrage einen Zuwachs in der Wählergunst und erreicht mit 23 Prozent ihren bisher höchsten gemessenen Wert. Bei den Kanzlerpräferenzen verändert sich wenig, während eine überwältigende Mehrheit der Bundesbürger den Eindruck hat, dass die meisten Politiker nicht wissen, was die Menschen im Alltag bewegt.
AfD gewinnt an Wählergunst
Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Forsa konnte die AfD in der neuesten Sonntagsfrage für die Sender RTL und ntv einen Zuwachs in der Wählergunst verbuchen. Mit einer Zustimmung von 23 Prozent, einem Plus von einem Prozentpunkt, erreicht die Partei ihren bisher höchsten gemessenen Wert auf Bundesebene. Damit verkürzt die AfD den Abstand zur Union, die auf 31 Prozent kommt. Die Werte der SPD (14 Prozent), der Grünen (13 Prozent), der FDP (5 Prozent) und der sonstigen Parteien (11 Prozent) bleiben unverändert zur Vorwoche. Die Linke hingegen verliert einen Prozentpunkt und fällt auf 3 Prozent.
Kanzlerpräferenzen und Politikervertrauen
Die Kanzlerpräferenzen der Wähler verändern sich gegenüber der Vorwoche nur geringfügig. In der Konstellation Scholz – Merz – Habeck würden 15 Prozent der Wähler für Scholz, 24 Prozent für Merz und 18 Prozent für Habeck stimmen. Die Konstellation Scholz – Merz – Baerbock sieht Scholz bei 19 Prozent (+1), Merz bei 27 Prozent (-1) und Baerbock unverändert bei 17 Prozent.
Bemerkenswert ist die Einschätzung der Bürger hinsichtlich des politischen Verständnisses für die Belange des Alltags. 81 Prozent der Bundesbürger glauben nicht daran, dass die meisten Politiker wissen, was die Menschen im Alltag bewegt. Diese Ansicht wird unabhängig von Ost oder West, Geschlecht, Alter, Bildungsschicht oder Wählergruppen geteilt. Lediglich Anhänger der SPD und der Grünen sind eher der Meinung, die Bundespolitiker hätten ein Verständnis für die Alltagsbewegungen der Menschen.
Die Datenbasen für die Erhebung bildeten 2.501 Befragte in der Zeit vom 12. bis 18. Dezember.
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