Die AfD setzt ihre umfangreiche Veranstaltung in Magdeburg fort, bei der die Parteiliste für die Europawahlen aufgestellt wird. Jedoch könnte das langwierige Verfahren und die große Anzahl an Kandidaten eine Verzögerung hervorrufen.
Prozess der Listenplatzvergabe
Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD hat am Samstag ihre Mammutveranstaltung mit der Aufstellung der Liste für die Europawahl fortgesetzt. Zusammen mit dem vorangegangenen Bundesparteitag geht die Sitzung damit am zweiten Wochenende in den insgesamt fünften Versammlungstag. Für die Besetzung der Listenplätze 21 bis 25, denen gerade noch gewisse Chancen eingeräumt werden und für die es rund 30 Kandidaten gab, wurde am Samstag rund vier Stunden allein für die Vorstellung benötigt.
Verzögerungen aufgrund der Anzahl der Kandidaten und des Wahlverfahrens
Bereits am letzten Wochenende war die Aufstellung der Liste nur schleppend vorangekommen, weil es vergleichsweise viele Kandidaten gibt, die sich jeweils sieben Minuten lang vorstellen dürfen, anschließend können noch Nachfragen der Delegierten gestellt werden. Auch das Wahlverfahren sorgt für Verzögerungen, weil es immer wieder vorkam, dass kein Kandidat die erforderliche Mehrheit erreichte.
Ungewissheit über die Beratung des Europawahlprogramms
Eigentlich will die AfD an diesem Wochenende dann auch noch über das Europawahlprogramm beraten – ob dafür aber genügend Zeit bleibt, ist noch unklar.