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AfD diskutiert die Möglichkeit einer Kanzlerkandidatur von Alice Weidel

Die AfD diskutiert intern über die Aufstellung eines eigenen Kanzlerkandidaten, wobei Parteichefin Alice Weidel eine zentrale Rolle spielt.

 

Kontroverse Debatte um Kanzlerkandidatur

Der Plan der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel, einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen, hat innerhalb der Partei eine kontroverse Debatte ausgelöst. “Ich sehe keinen Anlass für eine schnelle Entscheidung”, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun, der als Gegner Weidels gilt, dem “Spiegel”. Er nannte es zwar “naheliegend”, jemanden als Kanzlerkandidaten zu nominieren, “für diese Kandidatenkür haben wir allerdings noch viel Zeit. Wir sollten uns nicht zu künstlicher Eile drängen lassen.”

Unterstützung für Weidel

Der AfD-Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen hingegen sprach sich für eine Kanzlerkandidatur Weidels aus. Diese sei “in einem sehr guten Alter und hat lange Erfahrung als Fraktionsvorsitzende im Bundestag, für mich sind das die besten Voraussetzungen für eine Kandidatur”, sagte der Bundestagsabgeordnete und frühere nordrhein-westfälische AfD-Landeschef.

Weidels Ambitionen und Mitgliederbeteiligung

Weidel selbst hatte zuletzt erklärt, sie habe “Lust” auf eine Kandidatur, merkte jedoch an, dass auch andere in der Partei Interesse hätten. Der frisch gekürte AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah, ein enger Mitstreiter des Thüringer Partei- und Fraktionschefs Björn Höcke, äußerte sich zurückhaltend. Er befürwortete zwar eine Kanzlerkandidatur, nannte aber keinen Namen und forderte die Einbeziehung der Mitglieder. “Als Partei der Basisdemokratie spricht viel dafür, sich für diese Personalie das Votum der Mitglieder einzuholen”, sagte Krah dem “Spiegel”.

Entscheidung auf dem Bundesparteitag?

Laut dem Magazin wurde jüngst im AfD-Bundesvorstand ein möglicher Fahrplan auf dem Weg zu einer eigenen Kanzlerkandidatur besprochen. Hierbei könnte auf dem nächsten AfD-Bundesparteitag, voraussichtlich im Juni 2024, eine Entscheidung fallen, womöglich mit einer vom Parteitag beschlossenen anschließenden Mitgliederbefragung, hieß es aus AfD-Parteikreisen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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