Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla äußerte sich kritisch über Entscheidungen auf europäischer Ebene und fordert eine Reform des Europäischen Parlaments sowie eine stärkere Vertretung deutscher Interessen.
Kritik an Entscheidungsprozessen
AfD-Chef Tino Chrupalla äußerte den Wunsch, „nationale Entscheidungen“ in Berlin und „nicht in Straßburg oder Brüssel“ zu treffen. „Wir erleben es jetzt ja aktuell, was auf europäischer Ebene los ist, das hat ja mehr oder weniger eher was mit einem Basar zu tun“, sagte er am Rande des AfD-Bundesparteitags in Essen dem Sender Phoenix.
Er äußerte sich kritisch über die Vorgehensweise bei der Auswahl europäischer Spitzenposten. „Wenn man auch alleine diese Kungeleien sieht, wer nun Ratspräsidentin wird, daran erkennt man eigentlich, wie es auf europäischer Ebene geht.“ Dies störe die Bürger an der EU. „Man zeigt es sogar offen, man stellt es sogar offen zur Schau“, so Chrupalla laut Phoenix.
Forderung nach Parlamentsreform
Des Weiteren äußerte Chrupalla den Wunsch, das Europäische Parlament zu reformieren und „vor allen Dingen zu verschlanken“. Als „Ultima Ratio“ sieht er hierbei eine deutlich stärkere und selbstbewusste Vertretung deutscher Interessen gegenüber „den Südländern“.
Chrupalla argumentierte, eine solche Vertretung der nationalen Interessen habe „vor dieser EU auch funktioniert, mit der EWG zum Beispiel“. Der AfD-Bundesvorsitzende betonte, daran wolle seine Partei „mit einer starken Fraktion, nicht bloß als Delegation“ im EU-Parlament arbeiten.
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