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Ärzte drohen mit längeren Praxisschließungen bei Gipfelfehler

Der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dirk Heinrich, droht mit Praxisschließungen im Januar, sollten die Ärzte bei einem angesetzten Gipfel mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) keine Einigung erzielen. Besonders die Ungerechtigkeiten im Vergütungssystem für Ärzte sowie eine ausbleibende Änderung der Budgetierung sind Streitthemen.

Konflikt um Vergütung und Budgetierung

Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes, hat gegenüber der “Rheinischen Post” Ärztestreiks im Januar angedroht, sollte es bei dem für den 9. Januar geplanten Gipfel mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu keiner Einigung kommen. “Sollte sich bei dem Gipfel mit dem Minister am 9. Januar allerdings keine Bewegung abzeichnen, werden die Praxen danach für eine ganze Woche schließen. Das behalten wir uns vor”, so Heinrich.

Uneinigkeit über Ärztegehälter

Im Konflikt stehen besonders die Äußerungen Lauterbachs zu den Gehältern niedergelassener Ärzte. Heinrich kritisiert: “Gesundheitsminister Karl Lauterbach zettelt lieber Neiddebatten an, als die Ungerechtigkeiten im aktuellen Vergütungssystem zu beheben.”
Er betont, dass niedergelassene Ärzte nicht so viel verdienen, wie von Lauterbach suggeriert. “Fachärzte in Hamburg etwa bekämen bei der Behandlung von gesetzlich Versicherten nur 70 Euro vergütet, in Bayern seien es 96 Euro”, erklärt der Bundesvorsitzende.

Versorgungsengpässe durch Budgetierung?

Eine weitere Streitfrage ist die Budgetierung im Gesundheitssystem. “Seit zwei Jahren würden die Hausärzte auf die von Lauterbach versprochene Abschaffung der Budgetierung warten. Die muss jetzt kommen, allerdings für alle niedergelassenen Ärzte”, fordert Heinrich.
Er warnt vor möglichen Versorgungsengpässen, sollte die Budgetierung nicht vollständig abgeschafft werden: “Kommt das Ende der Budgetierung nicht für alle Haus- und Fachärzte, wird es im Jahr 2024 zu einer Reduzierung der ärztlichen Versorgung kommen.” Dies könne laut Heinrich dazu führen, dass gesetzlich Versicherte aufgrund einer Bevorzugung von Privatpatienten länger auf Termine warten müssen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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