Foto mit freundl. Genehmigung von Verein der Igelfreunde Stuttgart und Umgebung e.V.
Possierlich sind sie ja anzuschauen die Stacheligel, aber nicht ohne Grund haben sie auch den Spitznamen „Heckenschwein“. In der Fabel der Gebrüder Grimm, in der der krummbeinige Igel nur durch Betrug glänzen kann, werden sie plattdeutsch als „Swienegel“ (Schweinigel) benannt. Oft beherbergen Igel zahlreiche Parasiten, insbesondere Zecken und sind bei näherer Betrachtung alles andere als angenehme Zeitgenossen.
Gerade zur trockenen Jahreszeit und vor allem zum beginnenden Winter werden die niedlich anzuschauenden Tierchen, die sich im Wildleben von Insekten aber auch Aas ernähren, häufig zu Almosenempfängern im gut gepflegten Garten.
Wenn es über lange Tage trocken und heiß ist, freut sich der Igel – wie auch die Vögel des Gartens und andere Wildtiere – über eine Schale mit Wasser. Doch sollte man beim Kontakt mit dem Igel vorsichtig sein, denn sein Stachelkleid ist oft durchsetzt mit allerlei Parasiten wie Flöhe, Milben und Zecken.
Online-Infos zur Igel-Hilfe
Gerade geschwächte Tiere können durch Parasitenbefall so stark geschwächt werden, dass die an ihnen haftenden Zecken zur Todesfalle werden. Igelfreunde, wie zum Beispiel der Igelverein, geben online Hilfestellungen, wie mit aufgefundenen Igeln umzugehen ist.