Die gute Nachricht am Tag nachdem ein Opel von einem Parkplatz an der Pagenstecherstraße in die Bahnunterführung Klöcknerstraße stürzte: Die Kinder, zwei Jungen (13 und 12) und ein Mädchen (13), sowie der Fahrer (55), wurden zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Allerdings stellte sich bei den Ermittlungen der Polizei heraus, dass der verhinderte „Fahrlehrer“ selbst über keinen Führerschein verfügte.
Auch zum Unfallhergang kann die Polizei inzwischen nähere Angaben machen: Gegen 16:30 Uhr am Sonntagnachmittag hatte hatte der 55-jährige Mann auf dem Aldi-Parkplatz einen 13-Jährigen ans Steuer seines Opel Astra gelassen, während er selber auf dem Beifahrersitz Platz nahm.
Junge (13) verlor Kontrolle über das Auto
Der Junge startete den Motor und verlor sofort die Kontrolle über das Fahrzeug. Er fuhr einen Bordstein hoch, über eine Grünfläche und durchbrach einen Zaun. Hinter dem Zaun stürzte der Opel in die Tiefe, in den Trog der Eisenbahnunterführung. Nach dem Aufprall fuhr das Auto noch auf die andere Seite der Klöcknerstraße, wo es durch die Betonwand des Brückenbauwerks gestoppt wurde.
Zum Unfallzeitpunkt befanden sich auf der Rückbank des Autos die beiden anderen Kinder, ein 12-jähriger Junge und ein 13-jähriges Mädchen. Auf den 55-Jährigen „Fahrlehrer“ kommen nun mehrere Strafanzeigen zu. Er hatte zum Zeitpunkt der Fahrt selber keinen Führerschein.
Am Unfallort von Zeugen geäußerte Mutmaßungen darüber, dass der „Fahrlehrer“ alkoholisiert war, bestätigten sich nicht.