Der Abriss der Teile der Carolabrücke in der Dresdener Innenstadt, die kürzlich eingestürzt ist, macht bedeutende Fortschritte, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Die Entscheidung zur Unterstützung der Abbrucharbeiten durch das Technische Hilfswerk (THW) und die Bundeswehr hat dazu beigetragen, die angespannte Situation zu bewältigen, während auch Maßnahmen zur Erkennung der Ursache und zur weiteren Überwachung der Brücke im Gange sind.
Fortschritte beim Abriss der Carolabrücke
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden weiterführende Abbrucharbeiten an der Carolabrücke durchgeführt. Die Einsatzkräfte zerlegten zusätzliche Teile der Brücke und transportierten diese ab, so die Stadtverwaltung. Es ist anvisiert, die Abbrucharbeiten am Brückenkopf auf der Neustädter Seite noch am Samstag abzuschließen. Dies ist wichtig, damit mit Rücksicht auf den steigenden Elbpegel Geräte und Technik rechtzeitig abgezogen werden können.
Unterstützung des Technischen Hilfswerks und der Bundeswehr
Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt die Abbrucharbeiten kontinuierlich. Die Mitteilung der Stadt betonte die Rolle des THW bei der Überwachung, Sicherung und Beleuchtung der Abrissstelle. Darüber hinaus ist die Bundeswehr mit zwei Bergepanzern des Typs “Büffel” zur Unterstützung anwesend. Diese sind dort, um gegebenenfalls im schlammigen Untergrund feststeckende Bagger oder Lastwagen herauszuziehen.
Ursachenforschung und Hochwasserabwehr
Eine wichtige Komponente der laufenden Arbeiten auf der Carolabrücke sind Probebohrungen zur Ursachenforschung und weiteren Überwachung. Die Stadt erklärte, dass auf diese Weise mögliche Veränderungen der Brücke festgestellt und Gefährdungen ausgeschlossen werden sollen.
René Herold, Umweltsamtleiter, erwartet durch ein großflächiges Niederschlagsgebiet in Ostsachsen, dass der Elbpegel Alarmstufe 2 wohl in der Nacht von Sonntag auf Montag überschreiten wird. Dies würde bedeuten, dass die Verwaltung die aktive Hochwasserabwehr vorbereitet. Hierzu laufen bereits jetzt intensive Abstimmungen. Herold betonte, dass die bewährten Hochwasserabwehrpläne grundsätzlich anwendbar seien und an die Situation angepasst werden würden.
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