Ein Intercity auf dem Weg von Hamburg nach Dortmund musste Mittwochnachmittag im Hauptbahnhof Osnabrück eine Schnellbremsung einleiten. Anlass waren zwei Männer, die über die Gleise liefen um ihren Weg abzukürzen.
Gerade als die zwei Männer im Alter von 29 und 38 Jahren leichtsinnig über die Gleise liefen, fuhr der Intercity mit einer Geschwindigkeit von rund 110 km/h in diesen Streckenabschnitt ein.
Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung bis zum Stillstand des Zuges ein. Die beiden Männer wurden bei dem Vorfall nicht verletzt und wurden kurz darauf von einer Streife der Bundespolizei gestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei blieben auch die Reisenden im Zug unversehrt.
Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet
Gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Durch die Schnellbremsung und den Polizeieinsatz kam es nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren in und an den Bahnanlagen hin. Jeglicher Aufenthalt in den Gleisen ist verboten und ist immer mit tödlichen Gefahren verbunden. Bahnanlagen und Eisenbahngleise dürfen nur an den dafür vorgesehenen Stellen – unter Beachtung einer besonderen Sorgfaltspflicht – betreten oder überquert werden. Ganz besonders Erwachsene sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein.