Das abgespeckte Wachstumschancengesetz, über das der Bundesrat am Freitag entscheidet, wird die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln, so Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach könnten die Investitionen bis zum Ende des Jahrzehnts real um sechs Milliarden Euro höher ausfallen, was 1,5 Prozent der Investitionen im Jahr 2023 entspricht.
Reduzierte Auswirkungen des Wachstumschancengesetzes
Das Wachstumschancengesetz, über das der Bundesrat am Freitag entscheidet, wird die Wirtschaft laut einer Studie des IW wohl nur geringfügig ankurbeln. Das Paket sieht mit rund 16 Milliarden Euro für den Zeitraum 2024 bis 2028 nur noch weniger als die Hälfte des ursprünglich geplanten Entlastungsvolumens vor. Gänzlich gestrichen hat der Vermittlungsausschuss unter anderem die vorgesehene Investitionsprämie.
Prognose für Investitionen
Die positiven Effekte des schlankeren Gesetzes werden laut IW wohl kaum spürbar sein. Bis zum Ende des Jahrzehnts dürften die Investitionen real insgesamt um sechs Milliarden Euro höher ausfallen. Gegenüber den Investitionen im Jahr 2023 entspricht dies einer Zunahme von 1,5 Prozent. Zum Vergleich: Der erste Gesetzesvorschlag hätte immerhin zu einem Investitionsplus von elf Milliarden Euro geführt.
Expertenaussagen
IW-Ökonom Tobias Hentze äußerte sich dazu: “Damit das Wachstumschancengesetz kraftvoll wirkt, müsste es vervielfacht werden.” Dennoch sieht er einen positiven Aspekt: “Es ist eine Signalwirkung für die Unternehmen. Kleine Schritte in die richtige Richtung zu machen, ist besser, als auf der Stelle zu treten.”
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