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Ab Montag: Stadtwerke Osnabrück stellen auf „Notfahrplan light“ um

Die Stadtwerke Osnabrück stabilisieren den Fahrplan im Stadtbusnetz. Ab kommenden Montag, 11. Dezember, greift bis auf Weiteres ein „Notfahrplan light“ auf den fünf MetroBus-Linien. Dafür werden montags bis freitags außerhalb der Spitzenzeiten einzelne Fahrten gezielt gestrichen.

Maßgeblicher Grund für die Stabilisierungsmaßnahme sind die dauerhaft hohen Krankenstände im Fahrdienst und zunehmend bei den Auftragsunternehmen. „Uns machen ganz besonders die morgendlichen kurzfristigen Krankmeldungen zu schaffen“, erläutert SWO Mobil-Geschäftsführer André Kränzke. „Die sorgen dafür, dass es auf einer Linie zu aufeinander folgenden Ausfällen kommen kann.“ Mit den gezielten Streichungen von Fahrten im MetroBus-Netz sollen insbesondere solche aufeinanderfolgenden Ausfälle vermieden werden. „Das sorgt für mehr Verlässlichkeit auf den leistungsstarken MetroBus-Achsen, die ja das Rückgrat unseres Busnetzes bilden.“

Streichung außerhalb der Spitzenzeiten

Bei den wegfallenden Fahrten handelt es sich um Fahrten zwischen 9 und 20 Uhr und somit außerhalb der Spitzenzeiten. „Wir sichern dadurch den morgendlichen Schülerverkehr sowie gerade jetzt in der dunklen und regnerischen Jahreszeit die spätabendlichen Anschlüsse“, unterstreicht Kränzke. Knapp zehn Prozent des Fahrplanangebotes auf den MetroBus-Linien fällt im „Notfahrplan light“ weg. „Indem wir lediglich einzelne Fahrten streichen, können wir den 10-Minuten-Takt im MetroBus-Netz im Kern beibehalten“.

10-Minuten-Takt bleibt im Kern bestehen

Der „Notfahrplan light“ unterscheidet sich dadurch maßgeblich von dem Notfahrplan, der im Herbst des vergangenen Jahres vorübergehend aktiviert wurde. Seinerzeit wurden die fünf MetroBus-Linien generell vom 10-Minuten-Takt auf einen 20-Minuten-Takt umgestellt. Das Angebot wurde somit um die Hälfte gekappt. „Dagegen sind die Eingriffe im jetzigen „Notfahrplan light‘ eher gering,“ unterstreicht der SWO Mobil-Geschäftsführer. Nahezu jede und jeder Mitarbeitende mit Busführerschein – ob aus der Verwaltung oder der Werkstatt – sei „auf Linie“. „So stellen wir ein größtmögliches Fahrleistungsangebot mit mehr Verlässlichkeit sicher.“


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