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A33: Betrunkener Falschfahrer verursacht Verkehrsunfall — Atemalkoholkonzentration von 2,2 Promille

In der Nacht zum Freitag (19. Februar 2021) ab kurz vor 01 Uhr, fuhr ein 66-Jähriger aus Ostercappeln für mehr als 10 Kilometer als Falschfahrer auf der Autobahn 33 und verursachte einen Verkehrsunfall. Der Mann hatte eine Atemalkoholkonzentration von 2,2 Promille.

In Höhe der Anschlussstelle Osnabrück-Lüstringen, Richtungsfahrbahn Diepholz, kam der Geisterfahrer einem 34-jährigen Mann in seinem Mercedes in Richtung Bielefeld entgegen. Der Warendorfer musste dem Falschfahrer ausweichen und kollidierte daraufhin mit der Leitplanke, blieb aber unverletzt. Es entstand lediglich Sachschaden am Fahrzeug. Die alarmierte Polizei rückte mit gleich mehreren Streifenwagen an, um die Geisterfahrt zu stoppen.

Streifenwagen entdeckt Geisterfahrer

Auf Höhe der Anschlussstelle Borgloh/Kloster Oesede entdeckte ein Streifenwagen den Geisterfahrer, der weiterhin mit circa 30 km/h in Richtung Bielefeld auf der falschen Richtungsfahrbahn unterwegs war. Die Beamten gaben dem 66-jährigen Falschfahrer in seinem Seat Ibiza unzählige Zeichen, dieser reagierte aber zunächst nicht. Erst auf Höhe des zurzeit gesperrten Autobahnrastplatzes Teutoburger Wald stoppte der Ostercappelner seine Irrfahrt. In der Zwischenzeit war die A33 in Richtung Diepholz an den Anschlussstellen Hilter und Dissen-Süd für den Verkehr gesperrt worden.

Führerschein beschlagnahmt

Sofort eilten Beamte zu dem gestoppten Seat, nahmen den 66-Jährigen fest und brachten ihn runter von der Autobahn. Der Mann hatte eine Atemalkoholkonzentration von 2,2 Promille, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Beamten gegenüber gab er an, dass er sich verfahren habe.

Kein folgenschwerer Verkehrsunfall

Es ist nur dem Zufall zu verdanken, dass sich kein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete. Die A33 verfügt im betroffenen Streckenabschnitt größtenteils über keine Geschwindigkeitsbegrenzung.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die von dem Falschfahrer gefährdet wurden oder diesem begegnet sind und in der Nacht noch keinen Kontakt mit den Beamten hatten, sich unter 0541/327-2415 mit der Autobahnpolizei in Verbindung zu setzen.


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Polizei Pressestelle
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