Die Tarifverhandlungen bei Volkswagen stocken weiterhin, da trotz konstruktiver Ansätze zentrale Fragen ungelöst bleiben. Während die IG Metall sieben Prozent mehr Lohn und zusätzliche Zahlungen für Auszubildende fordert, lehnt das Unternehmen Entgelterhöhungen aufgrund der Krise ab und schließt auch harte Maßnahmen wie Entlassungen nicht aus.
Verhandlungen ohne Durchbruch
Trotz intensiver Gespräche über rund 60 Stunden konnten die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall keinen entscheidenden Fortschritt erzielen. Die Gewerkschaft erklärte, dass man sich auf einem konstruktiven Weg befinde und „etliche Punkte“ bereits geeint habe. Dennoch herrscht weiterhin Dissens „in einigen, zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte“.
Forderungen und Widerstand
Volkswagen befindet sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, was zu einem harten Widerstand gegen die Forderungen der IG Metall führt. Die Gewerkschaft besteht auf einer Lohnerhöhung von sieben Prozent und zusätzlichen 170 Euro für Auszubildende. Zudem wurde ein „Zukunftsplan“ vorgeschlagen, bei dem eine Erhöhung in einen „solidarischen Fonds“ fließen könnte. Das Unternehmen hingegen lehnt Entgelterhöhungen ab und spricht stattdessen von notwendigen Lohnkürzungen. Auch die Möglichkeit von Werkschließungen und Entlassungen steht im Raum.
Ausblick auf weitere Verhandlungen
Die IG Metall bekräftigte den Wunsch nach einer Lösungsfindung noch vor Weihnachten, betont jedoch, dass dies nur mit umfassender Sicherheit für Arbeitsplätze, Regionen und Familien zu erreichen sei. „Die Verhandlung ist nicht abgebrochen, aber wir erwarten nun, dass das Unternehmen schnellstmöglich interne Klarheit schafft“, so die Gewerkschaft laut ihrer Mitteilung am Donnerstagabend. Der Verhandlungsprozess stößt vor allem „in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite“ auf Schwierigkeiten.
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