Über 40 Länder haben auf einer Konferenz in Lausanne der Ukraine Hilfe bei der Räumung von Minen und Sprengstoffen in Aussicht gestellt, mit dem Ziel, die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen und Umweltschäden zu verringern. Darüber hinaus sollen insbesondere landwirtschaftliche Flächen von Sprengstoffen befreit und die Produktion von Minenräumgeräten gefördert werden, um die weltweite Ernährungssicherheit zu gewährleisten.
Humanitäre Minenräumung und Wiedereingliederung der Opfer
Bei der zweitägigen Konferenz in der schweizerischen Stadt Lausanne verpflichteten sich die beteiligten Staaten, die Ukraine bei der Räumung von Minen und Sprengstoffen zu unterstützen. Laut gemeinsamer Abschlusserklärung soll dies durch langfristige Minenräumprogramme erreicht werden. Neben der Absicherung der Bevölkerung sollen dadurch auch negative Umweltfolgen minimiert werden.
Nicht nur die Minenräumung, sondern auch die Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Wiedereingliederung der Opfer von Minenexplosionen soll von den teilnehmenden Staaten unterstützt werden. Hierfür sollen entsprechende Rehabilitationsprogramme auf den Weg gebracht werden.
Minenräumung als Voraussetzung für Wiederaufbau und Sicherung der Nahrungsgrundlage
Auf der Konferenz legte die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd ihre Sicht auf die Bedeutung des Vorhabens dar. „Humanitäre Minenräumung ist nicht nur eine Sicherheitsfrage, sondern zugleich eine Voraussetzung für den Wiederaufbau, insbesondere für die Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Produktion und die Bildung von Kindern“, erklärte Amherd.
Die Kosten der Minenräumung
Die Weltbank hat eine Schätzung über die Kosten für die Minenräumung in der Ukraine abgegeben. Demnach belaufen sich diese auf fast 35 Milliarden US-Dollar. Die Förderung der Produktion von Minenräumgeräten steht neben der direkten Hilfe bei der Minenräumung und der Unterstützung der Opfer auf der Agenda der Unterstützerländer.
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