Der DAX startete am Freitag nahezu auf dem Niveau des Vortages, wobei Zalando und Siemens Energy an der Tabellenspitze rangierten. Die Inflation und die US-Berichtssaison bleiben die zentralen Themen an den Börsen, während die Europäische Gemeinschaftswährung leicht schwächelte und die Rohölpreise sanken.
Marktgeschehen in Frankfurt: Details zum DAX
Um 9:30 Uhr standen 19.201 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren wenige Punkte weniger als bei Vortagesschluss. An der Tabellenspitze rangierten die Papiere von Zalando und Siemens Energy. Am Ende der Kursliste fanden sich wie in den vergangenen Tagen die Rheinmetall-Aktien wieder.
Ukrainischer Präsident und Inflationsproblem
Im Hintergrund stehen unter anderem Berichte, wonach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Waffenstillstand bereit ist. Dieser jedoch hat diese Informationen bereits dementiert. Die Inflation bleibt weiterhin ein wichtiges Thema an den Börsen. „Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, kommentierte: „Die gestern veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA waren eine Enttäuschung. Insgesamt kann man konstatieren, dass die Teuerung zwar zurückgeht, das Inflationsproblem aber noch nicht gelöst ist.“
Die Berichtssaison in den USA und der Euro
Die Berichtssaison in den USA wird als willkommene Abwechslung zum bislang dominierenden Thema Geldpolitik gesehen. Stanzl fügte hinzu: „Zwar haben sich die Erwartungen an das Gewinnwachstum für das dritte Quartal halbiert, dennoch wird es das fünfte Quartal in Folge mit Gewinnwachstum sein.“
Unterdessen notierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0933 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9147 Euro zu haben war.
Der Ölpreis und sein Rückgang
Auch der Preis für Rohöl zeigte eine rückläufige Tendenz: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen 78,40 US-Dollar, was ein Rückgang von 100 Cent oder 1,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag bedeutet.
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