Der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) ruft seine Partei dazu auf, sich in Sachen Zuwanderung von der restriktiven Linie der Union abzusetzen. Trittin spricht sich zudem für Robert Habeck als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2025 aus.
Trittins Position zur Zuwanderung
Der ehemalige Parteivorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin, warnt vor einer möglichen Gefährdung des Wohlstands Deutschlands, denn es sei essentiell für die Wirtschaft, die aus dem Arbeitsmarkt ausscheidenden Menschen zu ersetzen. „Das geht nur mit Zuwanderung“, erklärte Trittin in einem Interview mit der „Zeit“. Nach seiner Auffassung müsse man „diejenigen, die schon zugewandert sind, sehr schnell in Arbeit und Beschäftigung bringen und damit aus Transferleistungen rausholen, anstatt die Fiktion aufrecht zu erhalten, sie würden irgendwann abgeschoben“. Diese Haltung stellt Trittin als Gegenprogramm zu CDU und CSU dar.
Rücktritte in der Grünen-Jugendorganisation
Auf den Rücktritt der Vorstände der grünen Jugendorganisation reagierte Trittin gelassen. Zwar freue er sich nie, wenn Menschen die Partei verließen, doch er nehme zur Kenntnis, dass weite Teile der grünen Jugend dem esoterischen Weg einiger Vorstände nicht gefolgt seien.
Kritik an der aktuellen Regierung und Ausblick auf die Bundestagswahl 2025
Die enttäuschenden Wahlergebnisse seiner Partei führt der ehemalige Bundesumweltminister auf die Unfähigkeit der aktuellen Regierung zurück, in wesentlichen Fragen Entscheidungen zu treffen. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 äußerte Trittin Unterstützung für Robert Habeck als Kanzlerkandidaten der Grünen. Habeck repräsentiere den Anspruch auf Veränderung und stehe für Verlässlichkeit in der Transformation.
Zur künftigen Ausrichtung der Grünen wird es im November auf einem Parteitag kommen. In der letzten Woche haben die Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour ihren Rücktritt wegen des schlechten Abschneidens der Partei bei den Landtagswahlen angekündigt.
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