Führungskräfte: Geringer Bedarf an internationalen Arbeitskräften

Deutsche Führungskräfte bewerten den Bedarf an internationalen Arbeitskräften weniger hoch als es oft von der Wirtschaft und Politik gefordert wird. Dies geht aus einer neuen Befragung der Wertekommission hervor, die das Nachrichtenmagazin Focus zitiert.

Die Perspektive der Führungskräfte

Laut Bericht des Focus, stützt sich die neue Befragung auf die Aussagen von 531 Führungskräften der deutschen Wirtschaft. Rund 43 Prozent der Teilnehmer erkennen einen Bedarf an internationalen Arbeitskräften in ihrer Branche. Allerdings sehen lediglich 40 Prozent einen solchen Bedarf in ihrem eigenen Unternehmen. Noch geringer ist die Einschätzung auf den individuellen Arbeitsbereich bezogen, hier sehen nur 34 Prozent einen Bedarf.

Interessanterweise erkennt sogar jede dritte bis vierte Führungskraft aktuell keine oder nur eine geringe Notwendigkeit, internationale Arbeitskräfte zu gewinnen.

Umgang mit kultureller Vielfalt

Auch im Hinblick auf die kulturelle Vielfalt zeigt sich ein geteiltes Bild. Ungefähr die Hälfte der befragten Führungskräfte sieht keinen Handlungsbedarf, die Anerkennung und den Umgang mit kultureller Vielfalt in ihrem Unternehmen zu fördern. Lediglich ein Viertel spricht sich für zusätzliches Engagement aus, um der kulturellen Vielfalt in ihrem Unternehmen mehr Beachtung zu schenken.

Details der Befragung

Die Befragung wurde vom 6. bis 18. Juni 2024 online durchgeführt. An ihr nahmen Führungskräfte aus unterschiedlichen Managementebenen teil: etwa 20 Prozent aus dem Top-Management, 54 Prozent aus dem mittleren Management und 26 Prozent aus dem unteren Management. Die Führungskräftebefragung der Wertekommission wird seit 2006 jährlich durchgeführt.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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