Hessens Ministerpräsident warnt vor Commerzbank-Verkauf an Unicredit

Der Ministerpräsident von Hessen, Boris Rhein (CDU), äußert seine Besorgnis über die aktuellen Entwicklungen bei der Commerzbank. Anstelle eines Ausverkaufs nationaler Schlüsselunternehmen fordert er von der Bundesregierung aktives Handeln zum Schutz des Finanz- und Wirtschaftsstandortes.

Unicredit plant großangelegten Einstieg bei der Commerzbank

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) warnte vor den beunruhigenden Trends bei der Commerzbank. “Die Ankündigung der Unicredit ist das Signal: Die Unicredit will in großem Stil bei der Commerzbank einsteigen”, äußerte Rhein gegenüber dem “Handelsblatt”. Rhein vertritt die Position, dass der Erhalt der Commerzbank von entscheidender Bedeutung ist und spricht sich klar gegen einen Verkauf des Unternehmens aus.

Appell an die Bundesregierung

Rhein fordert ein entschiedenes Eingreifen der Bundesregierung. “Für mich ist klar: Wir dürfen einen Ausverkauf unserer Flaggschiffe nicht zulassen. Von einem souveränen Finanzplatz Frankfurt profitiert die gesamte deutsche Wirtschaft. Ich erwarte, dass die Bundesregierung endlich handelt und sich gemeinsam mit uns für einen starken Finanz- und Wirtschaftsstandort einsetzt.”

Kritik an der Bundesregierung

Weiterhin kritisiert der hessische Ministerpräsident die derzeitige Verhaltensweise der Bundesregierung scharf: “Die Bundesregierung hat mit dem unkoordinierten Verkauf der Anteile des Bundes diesem strategischen Investment geradezu fahrlässig den Weg bereitet und einen zentralen Finanzierer des deutschen Mittelstands den Interessen einer ausländischen Bank ausgeliefert. Die Ampelregierung trägt damit ein weiteres Mal nicht zur Bekämpfung der aktuellen Wirtschafts- und Wettbewerbsfähigkeit bei, sondern beschleunigt sie.” Rhein fordert damit ein Umdenken und ein stärkeres Engagement der Bundesregierung im Hinblick auf den Erhalt nationaler wirtschaftlicher Schlüsselunternehmen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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