HASEPOST
 
HASEPOST

WHO: Bessere Vorbeugung von Diagnosefehlern gefordert

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief zu verbesserten Maßnahmen zur Vorbeugung von Diagnosefehlern auf, die jedes Jahr für geschätzte 16 Prozent der vermeidbaren Schäden im Gesundheitswesen verantwortlich seien. Eine korrekte Diagnose zur passenden Zeit sei Kern einer sicheren und effektiven Gesundheitsversorgung, äußerte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Diagnosefehler: Ein Aufruf zum Handeln

In einer Aussage am Dienstag mahnte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, die Bedeutung einer korrekten medizinischen Diagnose an. Er betonte, dass „die richtige Diagnose zur richtigen Zeit ist die Grundlage für eine sichere und wirksame Gesundheitsversorgung“. Gleichzeitig gab er zu bedenken, dass Diagnosefehler „zu schweren Schäden und sogar zum Tod“ führen können.

Zusammenarbeit zur Reduzierung des Risikos

Ghebreyesus appellierte an eine Vielzahl von Akteuren, sich um dieser Sache anzunehmen: „Um dieses Risiko zu verringern, bedarf es der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsfachkräften und Managern, politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor und vor allem den Patienten und ihren Familien.“

Folgen und mögliche Präventionsmaßnahmen

Die WHO verweist auf Daten, die belegen, dass Diagnosefehler jedes Jahr für schätzungsweise 16 Prozent der vermeidbaren Schäden im Gesundheitswesen verantwortlich sind und enorme menschliche sowie wirtschaftliche Auswirkungen haben. Sie definiert einen Diagnosefehler als eine verzögerte, falsche oder nicht gestellte Diagnose sowie falsch übermittelte Diagnosen.

Die WHO fordert politische Entscheidungsträger auf, adäquate nationale Richtlinien, Protokolle und Vorschriften zu schaffen und umzusetzen und dafür notwendige Haushaltsmittel und Ressourcen bereitzustellen. Die Leiter von Gesundheitseinrichtungen und -programmen sollten laut der Organisation ein sicheres, förderliches Arbeitsumfeld schaffen, eine kontinuierliche Verbesserung fördern und angemessene Systeme, Standards und Verfahren implementieren.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion