In der Frage um die Kanzlerkandidatur der Union gibt es laut Auskunft des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindt (CSU) noch keine endgültige Festlegung. Er betonte die offene Position und versicherte, dass der natürliche Anspruch beider Parteien, CDU und CSU, darauf abzielt, dass ihre Vorsitzenden immer als Kanzlerkandidaten in Betracht kämen.
Keine Vorentscheidung in Sicht
Alexander Dobrindt (CSU) äußerte in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur offen bleibt: „Die Kanzlerkandidatur ist offen, solange sie nicht beschlossen ist“. Zugleich betonte er, dass es der natürliche Anspruch von CDU und CSU sei, dass ihre jeweiligen Vorsitzenden als potenzielle Kanzlerkandidaten betrachtet würden.
Entscheidungskorridor und Umfragen
Hinsichtlich des Zeitpunkts der Entscheidung erwähnte Alexander Dobrindt: „September und Oktober sind zwei gute Monate als Entscheidungskorridor“. Ursprünglich hatten beide Parteien vereinbart, die Entscheidung erst nach den Landtagswahlen im Osten im Spätsommer zu treffen. In aktuellen Umfragen zur möglichen Kanzlerkandidatur liegt CDU-Chef Friedrich Merz deutlich hinter dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder. Dobrindt kommentierte diese Tendenz mit den Worten: „Umfragewerte sind immer relevant. Es sind aber auch nicht die einzigen Kriterien.“
Einigkeit und Ziel der Schwesterparteien
Der Landesgruppenchef der CSU betonte außerdem den Willen zur siegreichen Bundestagswahl: „CDU und CSU haben den unbedingten Willen, die nächste Bundestagswahl zu gewinnen. Wir wollen in großer Geschlossenheit den Kampf ums Kanzleramt führen“. Er setzte sich für einen „maximalen Zusammenhalt“ unter den Schwesterparteien ein. Zudem drückte er die Erwartung aus, dass die aktuelle Ampelregierung bis zum regulären Wahltermin am 28. September 2025 durchhalten wird: „Mein aktueller Eindruck ist allerdings, dass die Ampel das Trennungsjahr vor der endgültigen Scheidung leider sehr ernst nimmt.“
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