HASEPOST
 
HASEPOST

Spahn: Frühere VW-Chefs schuld an Autoindustrie-Krise

Das Präsidiumsmitglied der CDU, Jens Spahn, gibt früheren VW-Chefs die Schuld an der gegenwärtigen Krise der deutschen Autoindustrie und wiederholt seine Forderung nach einer Rücknahme des Verbots von Verbrennerfahrzeugen durch die EU. Er kritisiert die ausschließliche Ausrichtung auf die Elektromobilität und plädiert stattdessen für eine Strategie, die auch Verbrennungsmotoren und Wasserstoff berücksichtigt.

Spahn kritisiert ehemalige VW-Chefs

Jens Spahn (CDU) prangerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) das Verhalten ehemaliger VW-Führungskräfte an, die ihrer Meinung nach einen wesentlichen Anteil an der gegenwärtigen Krise der Autoindustrie in Deutschland tragen. „Leider haben einige ehemalige VW-Lenker – womöglich als Ablenkung von ihrem Diesel-Skandal – plötzlich alles auf die Elektroauto-Karte gesetzt“, sagte Spahn dem Blatt. Seiner Ansicht nach befände sich die Autoindustrie ohne das Handeln einiger früherer VW-Chefs nicht in der gegenwärtigen Situation.

Vergleich mit BMW und Aufruf zur Strategieänderung

Spahn zog einen Vergleich zu BMW heran, die seiner Meinung nach „deutlich klüger“ gehandelt hätten. Sie hätten auf eine gemischte Strategie gesetzt – auf neue Verbrenner, Wasserstoff und Elektroautos – und stünden nun kurz davor, mehr E-Autos in Europa zu verkaufen als Tesla.

Ruf nach Beendigung des Verbrennerverbots

Der CDU-Politiker bekräftigte seinen Ruf nach einer Rücknahme des Verbrennerverbots in der EU. „Hunderttausende Arbeitsplätze hängen an der Verbrenner-Industrie. Das Verbrennerverbot war eine falsche Entscheidung der EU und wir wollen sie zurücknehmen.“ Spahn argumentierte, dass das Ziel Klimaneutralität und nicht Elektromobilität als Selbstzweck sein sollte.

Laut Spahn hätten deutsche Autobauer einen 100-jährigen Vorsprung beim Verbrenner. „Statt uns über den E-Auto-Vorsprung der Chinesen zu grämen, könnten wir ja erstmal unseren Vorsprung bei Diesel und Benzinern nutzen. Wir können Verbrenner-Autos ohne eine Schraube aus China bauen, aber Elektroautos können wir ohne Vorprodukte aus China nicht herstellen“, betonte der CDU-Politiker.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion