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Globaler Klimastreik am 20. September: FridaysForFuture ruft zu Protest in Osnabrück auf

Die FridaysForFuture-Ortsgruppe Osnabrück ruft am Freitag (20. September) im Rahmen des globalen Klimastreiks alle Menschen in und um Osnabrück auf, sich dem Protest anzuschließen. Unter dem Motto „Kinder haben Recht auf Freiheit in ihrer Zukunft“ fordern sie eine konsequente Klimapolitik, die die Freiheitsrechte künftiger Generationen schützt.

Die Kundgebung findet vor der OsnabrückHalle statt und beginnt um 13:30 Uhr. Neben Redebeiträgen der eigenen Ortsgruppe, des Jugendparlaments Osnabrück, von Extinction Rebellion Osnabrück, der Greenpeace Jugend Osnabrück, den Omas Gegen Rechts sowie den ScientistsForFuture Osnabrück wird die Veranstaltung von einem musikalischen Rahmenprogramm eines lokalen Duos begleitet. Im Anschluss startet die Demonstration ab 15:30 Uhr.

FridaysForFuture: Haben keine Chance, Zukunft mitzugestalten

„Unsere Freiheit und die Zukunft künftiger Generationen sind direkt mit dem Erhalt eines stabilen Klimas verbunden“, betont Sara (14 Jahre), Sprecherin der FridaysForFuture-Ortsgruppe Osnabrück. „Wenn die Politik nicht schnell und entschlossen handelt, riskieren wir unumkehrbare Klimaschäden, die unsere Grundrechte mit gewisser Wahrscheinlichkeit schon in den nächsten Jahrzehnten einschränken werden.“

Die Klimabewegung kritisiert, dass kurzfristige wirtschaftliche Interessen und politische Versäumnisse den notwendigen Wandel blockiert haben. „Jahrzehntelang wurden wissenschaftliche Warnungen ignoriert, um das Wachstum fossiler Industrien zu sichern“, sagt Luisa (15 Jahre) von FridaysForFuture Osnabrück. „Doch die Folgen dieser Versäumnisse, wie Extremwetter und soziale Ungerechtigkeit, werden zu Teilen bereits Realität und treffen vor allem uns als junge Generation in 10, 20 oder 30 Jahren in vollem Umfang. Wir erben eine Welt, die durch die Klimakrise geprägt ist, ohne dass wir die Chance hatten, diese Zukunft mitzugestalten.“

Der globale Klimastreik in Osnabrück wird durch die Zukunftsklage gestützt, der sich bereits über 35.000 Menschen angeschlossen haben. Diese Verfassungsbeschwerde ausgehend von Greenpeace und Germanwatch fordert die Bundesregierung auf, ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden, um zukünftige Freiheitsrechte zu sichern – besonders im von Maßnahmenverschleppung geprägten Verkehrssektor.

Aktivisten fordern A33-Stopp und FMO-Aus

„Eine soziale und klimafreundliche Mobilitätswende ist überfällig“, erklärt Florian (19 Jahre), ein weiteres Mitglied der FridaysForFuture-Ortsgruppe Osnabrück. Deswegen fordern sie im Verkehrsbereich in und um Osnabrück folgende Maßnahmen: Keinen Bau der A33-Nord, den FMO zu schließen, die Bahnstrecke Osnabrück-Oldenburg auszubauen, der B68 den Bundesstraßen-Rang zu entziehen, den ÖPNV auszubauen sowie den Radentscheid endlich konsequent umzusetzen. „Diese Maßnahmen müssen auch in hohem Tempo umgesetzt werden. Nur so können wir die Klimakrise noch irgendwie bewältigen. Der aktuelle Sommer hat nur zu gut gezeigt, wie das 1,5°C-Limit in Deutschland wiederholt überschritten wird “ betont Florian.

Der Protest der Osnabrücker FridaysForFuture-Ortsgruppe startet am Freitag um 13:30 Uhr vor der OsnabrückHalle mit einer Kundgebung. Ab 15:30 Uhr ist eine Demonstration geplant.


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