Merz-Vorschläge: Ex-Innenminister Baum rät seiner FDP zur Vorsicht

Der frühere Innenminister und FDP-Politiker Gerhart Baum warnt seine Partei, auf mögliche Angebote von Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) bezüglich Änderungen in der Migrationspolitik vorsichtig zu reagieren. Baum äußert sich kritisch gegenüber mehreren Forderungen der Union und ruft zur Differenzierung zwischen Wahlkampf und echten politischen Problemen auf.

Baum fordert bedachte Reaktion auf CDU-Angebote in Migrationspolitik

Gerhart Baum, ehemaliger Innenminister und Mitglied der FDP, rät seiner Partei in einem Gespräch mit der “Rheinischen Post” (Freitagsausgabe) zu einer bedachten Haltung gegenüber möglichen Angeboten zur Änderung der Migrationspolitik von Seiten der CDU und deren Oppositionsführer Friedrich Merz. Baum betonte: “Die FDP muss das ausloten. Vernünftige Angebote sollte man annehmen, unvernünftige nicht.”

Kritik an Forderungen der Union

Gleichzeitig äußerte Baum Skepsis gegenüber mehreren Forderungen der Union und kritisierte, dass diese nicht ausreichend durchdacht seien. Besondere Bedenken hatte er gegenüber einer Verzahnung des jüngsten Terrorakts in Solingen mit der allgemeinen Migrationspolitik. Er sagte: “Einige davon sind nicht durchdacht und haben mit dem Messerattentat nichts zu tun.”

Wahlkampfverhalten im Fokus

Darüber hinaus warnte der ehemalige Innenminister vor einer Vermischung von Wahlkampftaktiken und politischen Debatten zur Migrationspolitik. Er kritisierte, dass das Thema Migration hauptsächlich aufgrund von Wahlkampfaktivitäten gegen die AfD diskutiert werde. “Es ist Wahlkampf. Wir reden über Migration, weil die CDU Wahlkampf gegen die AfD macht”, äußerte Baum abschließend.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion