Bund plant Ausbau der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

Bund, Länder und Wirtschaft entschließen sich gemeinsam, die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm voranzutreiben. Eine gemeinsame Erklärung, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, hebt die schrittweise Planung und Umsetzung von Anlagen zur Phosphorrückgewinnung und deren Finanzierung hervor.

Strukturierte Pläne zur Phosphorrückgewinnung

Die Unterzeichner der Erklärung setzen sich für die Schaffung von Voraussetzungen zur Umsetzung der vorgeschlagenen Pläne ein, darunter die Herausforderungen und Lösungsansätze im Rahmen eines übergreifenden Aktionsplans. Ein wichtiger Schritt dabei ist der Ausbau der Anlagenkapazitäten zur Phosphorrückgewinnung.

“Soon after, the start of planning and implementation for plant construction is envisioned among all affected sewage sludge producers as well as clarification of the possibility of apportioning the costs to the sewage fees before 2029 and the necessary investment security through tenders for the recycling of sewage sludge,” besagt die Erklärung. Es gibt jedoch noch technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen zur Nutzung der rückholbaren Ablagerung von Klärschlammverbrennungsaschen.

Verpflichtung zur Phosphorrückgewinnung

Für den Hintergrund dieser Pläne gilt Phosphor als ein wichtiger und knapper Rohstoff, der für das Wachstum der Pflanzen in der Landwirtschaft erforderlich ist. Da Deutschland keine eigenen Phosphorvorkommen besitzt, muss dieser importiert werden. Eine alternative Phosphorquelle ist Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen. Derzeit wird jedoch nur wenig Phosphor aus Klärschlamm zurückgewonnen. Dies wird sich ab 2029 ändern, wenn die Phosphorrückgewinnung zur gesetzlichen Pflicht wird.

Unterzeichner der gemeinsamen Erklärung

Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören das Bundesumweltministerium und das Bundeslandwirtschaftsministerium sowie die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Ebenfalls beteiligt sind mehrere Verbände.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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